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Konkurrenz für Tesla: Daimler baut eine eigene Batterie für Häuser

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die Autoindustrie wittert das große Geschäft mit Energiespeichern für den Hausgebrauch: Nach Tesla hat nun auch der Daimler-Konzern Details zu einer massentauglichen Heimbatterie enthüllt. Sie soll ab September verfügbar sein und kann schon jetzt vorbestellt werden.

Nicht nur das US-Elektroauto-Unternehmen Tesla Motors plant eine Super-Batterie fürs Zuhause, auch in Deutschland greift mit Daimler nun ein großer Konzern in das noch junge Geschäft mit Energiespeichern für Privatkonsumenten ein.

Überschüssiger Solarstrom lässt sich so verlustfrei zwischenspeichern.

Nachdem die Stuttgarter erst im vergangenen Oktober ihre Beteiligung an Tesla abgegeben hatten, meinen sie es nun offenbar ernst und verfolgen eigene Pläne mit Batterietechnologien rund um regenerative Energie. Schon im September sollen die ersten unter der Mercedes-Benz-Marke laufenden Heimbatterien verfügbar sein. Mit ihnen lässt sich in Haushalten, die über eine eigene Photovoltaikanlage verfügen, der überschüssige Solarstrom nahezu verlustfrei zwischenspeichern. Erste Anlagen laufen laut Herstellerangaben schon erfolgreich im Testbetrieb.

Neben der Home-Reihe für den Heimgebrauch, die acht Module à 2,5 Kilowattstunden (kWh) zu einem Paket mit Paket mit 20 kWh schnürt, soll es auch eine Business-Variante geben, die sich „für gewerbliche und industrielle Unternehmen mit einem hohe Energiebedarf und Energieanbieter, die ihren Kunden flexible Speicherlösungen anbieten wollen“ eignet.

Produziert werden die Daimler-Batterien von der Tochterfirma Accumotive, konkrete Preise nennt das Unternehmen allerdings noch nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Kosten des Mercedes-Benz-Energiespeichers für Privatanwender in etwa in Höhe der Tesla-Modelle bewegen werden, die ab 3500 Dollar verfügbar sein sollen. 

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