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Toyota entwickelt ein Navi für Menschen mit Sehbehinderung

von Cindy Michel
Ein neues Projekt von Toyota soll keine Fahrzeuge steuern, sondern Menschen: Das Wearable in Form eines Schals ist mit einer Kamera ausgestattet und navigiert Personen mit Sehbehinderung durch geschlossene Räume.

Die Funktionsweise des Toyota-Wearables namens BLAID erinnert an die eines Navigationsgerätes für das Auto – nur eben für geschlossene Räumen und für Menschen mit Sehbehinderung: Der Träger legt das Gerät an und lässt sich von einer Stimme etwa durch Büroräume, öffentliche Einrichtungen oder Einkaufszentren führen.

Dabei weist das Wearable den Träger etwa auf Ausgänge, Aufzüge und Toiletten hin und warnt ihn vor Treppen, Türen oder anderen Hindernissen. So das selbstformulierte Ziel der Entwickler.

Eine kleine Kamera im Wearable soll die Umgebung aufnehmen, eine Software sie analysieren. Über Mini-Lautsprecher und haptische Hinweise wie Vibrationen sollen die Informationen an den Träger weitergegeben werden. Der User selbst soll via Spracherkennung und motorische Kommunikationsmittel mit dem Gerät interagieren können. In der Zukunft plant Toyota, weitere Features hinzufügen, so sprechen die Entwickler etwa von Gesichtserkennungs- oder Mapping-Features.

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Um die Navigationsfähigkeiten des aktuellen Prototypen weiter auszubauen, setzt Toyota auf die Hilfer seiner Mitarbeiter weltweit. Sie sollen Videos innerhalb von öffentlichen Einrichtungen drehen und sie dann einsenden. Diese Aufnahmen sollen BLAID lehren, Räumlichkeiten besser zu erkennen. Laut Aussagen des Herstellers soll schon bald eine Betaversion erscheinen.

Das Gerät ist Teil der Kampagne „Toyota Effect“, in der der Automobilhersteller unter anderem mit Non-Profit-Organisationen kooperiert, um soziale und umweltbewusste Projekte zu fördern. 

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