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Dieser Filter lässt eure Selfies realer wirken

von Dominik Schönleben
Auf Selfies ist das eigene Gesicht oft verzerrt, weil man zu nah an der Kamera steht. Amerikanische Forscher haben nun ein Tool programmiert, mit dem man Selfies nachträglich entzerren kann, damit sie wie normale Portraits aussehen. Jeder kann es benutzen.

Bei einem Selfie verändern sich die Gesichtszüge der fotografierten Person: Die Nase wird größer, die Ohren kleiner, die Stirn enger. Meist lässt das die abgelichteten Menschen weniger schön erscheinen. Und meist entsteht das Bild auch aus einem Winkel, der wenig vorteilhaft für den oder die Fotografierte ist.

Forscher der US-amerikanischen Princeton University haben jetzt ein Programm entwickelt, mit dem Selfies nachträglich bearbeitet werden können, damit sie aussehen wie reguläre Portraitfotos. Es kann nicht nur Verzerrungen im Gesicht korrigieren, sondern auch die Perspektive der Fotos.

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„Obwohl wir uns im Zeitalter der Selfies befinden, ist den wenigsten Menschen klar, wie wenig diese Selbstportraits wie die Personen auf den Fotos aussehen“, sagte Ohad Fried, der für die Software hauptverantwortliche Computerwissenschaftler, gegenüber Eurekalert. Laut Fried gibt es zwar schon viele Möglichkeiten, Selfies direkt auf dem Smartphone nachzubearbeiten, doch keine, die sie realer wirken lassen.

Als Grundlage für das Programm namens RePose dient ein 3D-Modell des menschlichen Kopfes. Man muss mit der Maus drei Kreuze auf dem Foto platzieren, eines an der Kopfoberseite und jeweils eines an den Ohren. Dann gleicht das Programm automatisch das Foto mit dem 3D-Modell ab und macht einen Vorschlag, wie man es verändern könnte. Ähnlich wie bei regulären Fotofiltern kann man das Feintuning auch selbst per Schieberegler vornehmen.

Das browserbasierte Programm RePose findet ihr hier.

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