Ein bisschen gruselig sieht es aus, wenn sich Junko Chihira mit abgehackten Handbewegungen und asynchronen Mundbewegungen ihrer Umwelt mitteilt. Die neuer Roboterdame von Toshiba steht in der Aqua City Mall in Tokio, momentan kann man nur über eine Bildschirmnavigation mit ihr kommunizieren. Ab 2017 soll der Roboter, der aussieht wie eine junge Frau, aber im Stande sein, auf gesprochene Fragen der Besucher zu antworten. Junko Chihira spricht drei Sprachen: Japanisch, Englisch und Mandarin.
Irgendwann soll sie auch in Banken oder Altenheimen eingesetzt werden und der immer älter werdenden japanischen Bevölkerung Gesellschaft leisten. Somit wäre auch die Frage geklärt, warum es so wichtig ist, dass Chihira aussieht wie ein Mensch. Toshiba sagt dazu, dass Chihira „geliebt“ werden solle. Der Grund für die bisher noch sehr mechanischen Bewegungen ist ein Lüftungssystem, das den Roboter abkühlen soll. Auch ihre Stimme bekommt Chihira momentan noch von einem Auto-Navigationssystem.