Sich bei einem Städtetrip zu verlaufen, kann ganz schön nerven. Klar, man könnte einen klassischen Stadtplan verwenden oder Google Maps auf dem Smartphone starten. Aber mit gesenktem Kopf verpasst man ziemlich sicher die eine oder andere Sehenswürdigkeit.
Deutlich einfacher soll die Erkundung fremder Städte mit den von der britischen Billigfluggesellschaft easyJet entwickelten Sneakairs sein: Der Träger verbindet die Schuhe per Bluetooth mit seinem Smartphone, auf dem die dazugehörige App installiert ist. Anschließend weist einem das mit GPS-Sensoren und Vibrationsmodulen ausgestattete Wearable mithilfe von Vibrationen den Weg zum zuvor bestimmten Ziel.
Je nachdem, ob der der linke oder rechte Schuh vibriert, muss man dementsprechend abbiegen. Kommt man am Ziel an, machen sich beide Schuhe bemerkbar. Die Informationen zur Orientierung werden der Sneakairs-App von Google Maps und seiner Wegbeschreibungs-API bereitgestellt.
Doch so interessant das Konzept auch ist, bis zur Marktreife dürfte noch einige Zeit vergehen. Aktuell befinden sich die Sneakairs in der Testphase. Kürzlich wurden die Navigationsschuhe von Probanden in Barcelona ausprobiert, die sämtliche Attraktionen der zweitgrößten Stadt Spaniens abklapperten und dabei die Sneakairs als einzige Navigationshilfe nutzten.
Auch andere Unternehmen arbeiten an intelligenten Kleidungsstücken: Google und Levis haben jüngst etwa die Entwicklung einer interaktiven Jeans mit Touchscreen sowie einer smarten Jacke angekündigt.
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