„Gefährlich wäre noch eine Untertreibung. Es gibt absolut keinen Grund, warum jemand so eine mächtige Waffe besitzen sollte. Aber es war nicht illegal, sie zu bauen, also habe ich es getan.“ Mit diesen Worten stellt der YouTube-Tüftler styropyro seine jüngste Erfindung vor, die besser nicht in die Hände irgendwelcher Superschurken geraten sollte: eine voll funktionsfähige Laser-Shotgun.
Was nach einer Waffe klingt, mit der sich Jean-Claude Van Damme und Arnold Schwarzenegger zu ihren besten Zeiten durch dystopische Actionfilme geschossen hätten, ist ab sofort Realität. Auf der Oberseite der ungewöhnlichen Konstruktion befinden sich acht parallel verlaufende Fünf-Watt-Laser, die sich entweder direkt abfeuern oder mit einer an der Spitze montierbaren Linse zu 40 Watt fokussierter Zerstörungskraft bündeln lassen.
Das blau-pinke Farbspektakel setzt alles in Brand.
Im Video demonstriert der Erfinder die Power seiner Laser-Shotgun und setzt in einem blau-pinken Farbspektakel alles in Brand, was ihm vor die futuristische Flinte kommt. Mühelos lässt der Laser Papier, Tischtennisbälle und sogar Holz in Flammen aufgehen. Da verwundert es kaum, dass das Gadget auch in der Lage ist, Luftballons in Sekundenschnelle zum Platzen zu bringen oder brennbare Flüssigkeiten zu entzünden.
Angetrieben wird die Laser-Shotgun von ganzen 24 LM317-Treibern und einem riesigen Lithium-Polymer-Akku, der laut styropyro eine Stromstärke von bis zu 250 Ampere generieren kann. Zum Vergleich: Reguläre Steckdosen dürfen in Deutschland maximal mit bis zu 16 Ampere belastet werden, bevor die Sicherung sich verabschiedet. Wer also glaubt, seine nächste PowerPoint-Präsentation mit einer Laser-Shotgun aufmotzen zu müssen, sollte dringend darauf achten, kein Loch in die Wand zu brennen — oder gar in seine Zuhörer.
Schon in der Vergangenheit hat sich styropyro auf YouTube einen Namen als König der Laser gemacht, indem er unter anderem die Herzen von „Star Wars“-Fans mit selbstgebauten Lichtschwertern höher schlagen ließ. Trotz weitaus geringerer Laserleistung erwiesen sich die Schwerter aber ebenfalls als brandgefährliche Gadgets, die man zur nächsten Sci-Fi-Convention besser zuhause lassen sollte.