Im vergangenen Jahr schraubte sich US-Bastler Ryan Craven ein eigenes Hoverboard zusammen — aus Sperrholz, PVC-Planen und einigen Laubbläsern. Nun ist die Crowdfunding-Kampagne für sein Projekt „Mr Hoverboard: A Hoverboard for Everyone“ gestartet.
Der 420 Dollar teure Bausatz besteht wie der Prototyp aus mehreren Birkensperrholzplatten sowie unter der Apparatur angebrachten PVC-Folien. Zudem benötigt man vier separat erhältliche Laubbläser der Marke Black & Decker LSW20, die für den Auftrieb sorgen. „Die Säcke füllen sich mit Luft, die durch die Löcher an der Unterseite austritt und so ein Luftpolster zwischen Mr Hoverboard und dem Boden erzeugt“, erklärt Craven. Im Gegensatz zum Lexus Slide könnt ihr Mr Hoverboard auf fast jedem Untergrund verwenden. Ihr schwebt dann — unter dem lauten Dröhnen der vier Laubsauger — wenige Millimeter über dem Boden. Mr Hoverboard kommt also trotz des laienhaften Baumarkt-Looks Marty McFlys fahrbarem Untersatz noch am nächsten.
Schließlich hat das Board keine Räder wie beispielsweise der in Dresden entwickelte Scrooser, das Onewheel oder der aus Kalifornien stammende Hoverboard-Wannabe. Doch auch wenn Cravens DYI-Hoverboard durchaus ein nettes Spielzeug ist, das stylische Fortbewegungsmittel aus „Zurück in die Zukunft 2“ bleibt wohl noch eine ganze Zeit lang ein Traum.