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7 Zahlen, die Twitter wirklich Sorgen machen sollten

von Emily Reynolds
Es war keine gute Woche für Twitter. Zuerst beschwerten sich User auf der Plattform lautstark über die Neuordnung der Timeline und dann stürzt auch noch der Aktienpreis ab. WIRED hat sich den Quartalsbericht des Unternehmens angeschaut und sieben Zahlen identifiziert, die Twitter wirklich Sorgen machen sollten.

Twitters neue algorithmisch sortierte Timeline ist bloß ein Puzzleteil in den Umstruktierungsplänen von CEO Jack Dorsey. Seit seiner Ernennung im vergangenen Oktober hat Dorsey mehrere gewagte Schritte vollzogen oder angekündigt. Darunter das Ersetzen der „Favorite“-Sterne durch „Like“-Herzen, die Einführung von 10.000-Zeichen-Tweets irgendwann im Laufe des Jahres und die Entlassung von acht Prozent der Twitter-Mitarbeiter. Entscheidungen, die ausgesprochen gemischte Gefühle hinterließen.

Aber welche sind die besorgniserregendsten Zahlen für Dorsey und Twitter? WIRED hat sich den jüngsten Quartalsbericht der Firma angeschaut.

90 Millionen
Das auffallendste Problem von Twitter sind seine Verluste — 90 Millionen Euro waren es in den letzten drei Monaten des Jahres 2015. Immerhin eine Verbesserung im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr.

320 Millionen
320 Millionen aktive User im Monat klingt vielleicht beeindruckend — aber es ist genau die gleiche Zahl wie im vorherigen Quartal. Es ist das erste Mal, dass die Twitter-Nutzerbasis nicht gewachsen ist.

2 Millionen
Die Zahl 320 Millionen zeigt nicht das ganze Bild. Twitter bietet auch einen Service namens „SMS Fast Followers“ an, der Usern in Ländern wie Indien oder Brasilien die Nutzung einer SMS-Version von Twitter erlaubt. Diese zwei Millionen Menschen muss man eigentlich von den monatlich aktiven Usern abziehen.

3%
Die Twitter-Aktie fiel unmittelbar nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse um zehn Prozent, nur um sich dann auf einen Gesamtverlust von drei Prozent zu erholen. Im Laufe des vergangenen halben Jahres haben die Twitter Aktien um 67 Prozent an Wert verloren.

52%
Auch Twitters Ausgaben machen Sorgen — sie sind um 520 Millionen Euro gestiegen, 52 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

530 Millionen
Analysten sagen Twitter für das erste Quartal 2016 einen Umsatz von 554 Millionen Euro voraus — doch Twitter geht nur von 530 Millionen aus, 24 weniger als vorausgesagt.

400 Millionen
Während Twitters Nutzerzahlen stagnieren, erleben andere soziale Netzwerke ein signifikantes Wachstum. Instagram überholte Twitter etwa um vergangenen September und hat aktuell mehr als 400 Millionen monatlich aktive User. Snapchat wird täglich von 100 Millionen Menschen genutzt, bei Facebook sind es mehr als eine Milliarde im Monat — fünfmal so viel wie bei Twitter. 

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