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Die zehn wichtigsten Fakten zu Windows 10

von Dominik Schönleben
Heute ist der Release-Termin von Windows 10. Es soll die letzte Version des Microsoft Betriebssystems werden, wie Developer Jerry Nixon im Mai verkündet hat. Doch lohnt sich der Umstieg auf das finale Windows wirklich?

Hier die zehn wichtigsten Änderungen und Fakten zu Windows 10 im Überblick:

#1 Kostenloses Update
Besitzer von Windows 7, 8.1 oder 8.2 können ab dem 29. Juli zwölf Monate lang kostenlos ein Upgrade auf Windows 10 ausführen. Dafür muss man sich einfach hier anmelden. Das Update wird allerdings in Wellen ausgerollt, es kann also einige Tage dauern, bis man an der Reihe ist. Wer ungeduldig ist, kann seinen Computer hingegen per Trick zum sofortigen Update überreden. Wie das geht, erklärt VentureBeat.

#2 Edge statt Internet Explorer
Nach jahrzehntelangen Marketing-Versuchen, dem Internet Explorer ein besseres Image zu verpassen, hat Microsoft endlich aufgegeben. Der alte Browser geht in Rente, besser gesagt: er wird rebranded. Microsofts Browser heißt jetzt Edge. Als wichtigstes neues Feature gibt es die Möglichkeit handschriftliche Notizen auf Internetseiten zu hinterlassen. Schlechte Internet-Explorer-Witze sind damit voraussichtlich endgültig tot — oder müssen ebenfalls rebranded werden.

#3 Window-Management
Windows baut im neuen Betriebssystem das Feature weiter aus, mit dem es in Windows 7 bereits geglänzt hat: das Fenster-Management. Ähnlich wie bei OS X von Apple können jetzt zusätzliche Desktops angelegt werden. Der Wechsel zwischen den einzelnen Fenstern und die Möglichkeit, sie anzuordnen, funktionieren ähnlich wie bei Windows 7. Die Anordnung kann aber nun leichter kontrolliert werden.

#4 Der Start-Button
Nachdem dem Debakel um den fehlenden Start-Button in Windows 8 wurde er in den nachfolgenden Versionen schnell wieder hinzugefügt. Und er bleibt natürlich auch in Windows 10 erhalten. Was anders ist: Die aus Windows 8 bekannten Kachel-Optik für die Start-Icons der Apps und Programme befinden sich nicht mehr auf einer eigenen Oberfläche, sondern wird ins Startmenü verlegt.

#5 Windows fürs Smartphone
Den Smartphone-Markt will Microsoft mit Windows 10 noch nicht aufgeben. Windows 10 wird es wieder für Tablets und Telefone geben. Das Smartphone kann dann mit dem Computer synchronisiert werden. Nachdem Nutzer voraussichtlich nicht mehr augenblicklich durch die Kacheloptik der Desktopversion abgeschreckt werden, könnte Windows es vielleicht diesmal sogar schaffen, sich auf Smartphones zu etablieren.

#6 Gleiche Apps überall
Nachdem der Windows Store bei Windows 8 eher leer blieb, könnte das für Windows 10 anders werden. Programme oder Apps, die für die Desktopversion programmiert wurden, können jetzt leicht für die Mobilversion angepasst werden. Das könnte Entwickler endlich motivieren, ihre Programme auch für Mobile zu portieren.

#7 Windows Continuum
Mit Windows 10 Mobile wird es möglich, das Smartphone als Arbeitscomputer zu verwenden. Man kann sein Smartphone drahtlos mit Bildschirm, Maus und Keyboard verknüpfen, um es zu einem Desktop-PC werden zu lassen. Aktuelle Windows Telefone können diese Funktion aber noch nicht nutzen, da sie zu schwach dafür sind.

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#8 Cortana auf dem Desktop
Die aus Windows 8 bekannte Sprachassistentin Cortana kommt auf den Desktop. Ähnlich wie Google Now oder Siri kann sie Programme starten, Termine planen oder Notizen machen. Ab Windows 10 dann eben direkt aus dem Startmenü, anstatt nur übers Smartphone.

#9 XBox auf dem PC
Mit der neuen XBox-App können jetzt Spiele von der Konsole direkt auf den PC-Bildschirm gestreamt werden. Die Konsole muss so weder umgesteckt werden, noch braucht sie einen extra Monitor. Gaming und Arbeit können dann auf demselben Screen stattfinden.

#10 Sechs Editionen
Es wird sechs Versionen von Windows 10 geben. Für die meisten Nutzer werden die Home Edition und Windows 10 Mobile ausreichend sein. Dazu kommen die Pro, Enterprise und Mobile Enterprise Editions für Unternehmen. Außerdem Education für Schulen und Universitäten.

Update 30.07.15: In einer früheren Version dieses Artikels war von vier verschiedenen Versionen von Windows 10 die Rede. Dass es eigentlich sechs sind, wurde entsprechend angepasst. 

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