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So sammelt sich unser Plastikmüll im Meer zu Inseln

von Michael Förtsch
Forscher der NASA haben die Bewegungen unseres Plastikmülls in den Ozeanen visualisiert. Dabei zeigt sich eindrucksvoll, was Umweltschützer seit Jahren behaupten: All der Müll ballt sich an bestimmten Stellen zu riesigen Abfallteppichen.

Seien es PET-Flaschen, Plastiktüten, Kondome oder alte Schuhe, so ziemlich alles davon landet im Meer. Acht bis zehn Millionen Tonnen jedes Jahr. Bis sich diese Abfälle zersetzen, dauert es Jahrzehnte und teils Jahrhunderte.

Eine Limonaden- oder Colaflasche kann beispielsweise 450 Jahre überstehen. Mittels zwei Modellen haben Wissenschaftler des Science Visualization Studio der NASA nun die Bewegung dieser Müllmengen über 35 Jahre hinweg sichtbar machen können – und wo diese letztlich landen.

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Begonnen haben die beiden NASA-Forscher Greg Shirah und Horace Mitchell mit den realen Standort- und Treibdaten von Bojen, die die National Oceanic and Atmospheric Administration über die letzten dreieinhalb Jahrzehnte gesammelt hat. Ergänzt haben sie die Visualisierung dann durch die Simulation ECCO-2, die die Strömungen der Meere akkurat nachstellt, und das Umhertreiben von Partikeln vorhersagt.

Beginnend im Jahre 1985 zeigt ihr Video, wie sich die virtuellen Müllpartikel und echte Bojen in den Zentren der Ozeane zu fünf riesigen Teppichen, den sogenannten Garbage Patches, ballen. Der größte und bekannteste ist der Great Pacific Garbage Patch im Nordpazifik, der mittlerweile die Ausmaße Mitteleuropas erreicht haben soll. 

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