#1 Eine Drohne fürs Wohnzimmer
Für Drohnenpiloten ist die weihnachtliche Jahreszeit die reine Pest: zu viel Regen (Schnee ja immer seltener), zu viel Wind und dann wird es schon Nachmittags dunkel. Angesichts dieser Wetter- und Lichtverhältnisse lohnt keine Fahrt raus aus der Stadt, wo Drohnenfliegen mittlerweile sowieso fast überall verboten ist. Da bleibt man lieber zu Hause, es gibt ja auch Minidrohnen für den Indoor-Flug. Die angenehm wendige Airborne Night von Parrot zum Beispiel, die im Sommer 2015 auf den Markt gekommen ist. Mit 18 Metern pro Sekunde Höchstgeschwindigkeit ist die Airborne Night so schnell, dass man zerbrechliche Gegenstände vor dem Start besser aus dem Wohnzimmer räumt. Besonders, wenn man im Dunkeln fliegen will, denn dafür ist dieses Modell mit zwei LED-Scheinwerferchen ausgerüstet. Zwar ist der Akku der Airborne Night schon nach neun Minuten leer, doch wer länger braucht, um sein Zuhause per Minidrohne zu erkunden, der wohnt vermutlich in einem Schloss — und fliegt in seiner Freizeit eher Hubschrauber als Drohne. — Dirk Peitz, Textchef
Die Parrot Airborne Night kostet 129 Euro und ist mit iOS und Android kompatibel
#2 Eine Makro-Linse für das Smartphone
Während Smartphone-Kameras immer besser werden, haben sie noch eine Schwachstelle: Nah rangehen beim Fotografieren ist schwer. Mit einer Makro-Linse, die aufs Telefon gesteckt wird, kann man hingegen auch gute Nahaufnahmen machen. Ein gute Möglichkeit wäre die Makro Pro Lens von olloclip — Dominik Schönleben, Redakteur
Die Makro Pro Lens von olloclip gibt es für das iPhone 6 und 6 Plus, sowie die Geräte der S-Serie. Preis: 69,99 Euro
#3 Ein kleiner Droide aus einer weit, weit entfernten Galaxie
Der kleine Droide BB-8 steht nicht nur im Zentrum des neuen „Star Wars“-Films, sondern ist auch das perfekte Weihnachtsgeschenk. Ähnlich wie der klassische Sphero Ball, wird der Mini-Droide mit dem Smartphone gesteuert. Für Tricks und Langzeit-Motivation emphielt sich aber immer noch der klassische Sphero 2.0, weil BB-8 bei Manövern gerne mal der Kopf abfällt. — Dominik Schönleben, Redakteur
BB-8 by Sphero kostet 169 Euro, knapp 20 Euro mehr als die reguläre Kugel von Sphero
#4 Strom tanken mit Dreifach-Anschluss
Für das große Problem des modernen Alltags — alle Gadgets brauchen dauernd Strom — bietet Zolt eine winzig kleine Lösung: Das Ladegerät ist gerade mal neun Zentimeter lang und kaum 100 Gramm schwer, kann aber drei Akkus gleichzeitig aufladen. Zum Beispiel vom Laptop, Smartphone und Tablet. Offiziell gibt es den Power-Zwerg zwar bisher nur in den USA zu kaufen. Wer aber einen Online-Händler findet, der nach Deutschland liefert, muss nur daran denken, einen Adapter für europäische Steckdosen mitzubestellen. Die 220 Volt dagegen bereiten dem Zolt keine Probleme, schließlich ist er als weltweiter Reisebegleiter darauf ausgelegt, mit allen Energie-Eventualitäten klarzukommen. — Karsten Lemm, Redakteur
Zolt ist erhältlich in blau, schwarz oder rot für 100 Dollar, plus Lieferkosten aus den USA
#5 Die Carrera-Bahn des Smartphone-Zeitalters
Anki Overdrive ist eine Mischung aus „Super Mario Kart“ und der nostalgisch verklärten Carrera-Bahn. Die mit dem Smartphone verbundenen Spielzeugwagen fahren per Autopilot im Kreis, ähnlich wie beim Vorbild — per Smartphone beschleunigen die Spieler in der Gerade oder schießen auf ihre Konkurrenten. Nach dem Spiel kann jeder sich dann Turbobooster und neue Waffen kaufen. Die Evolution der Carrera-Bahn. — Dominik Schönleben, Redakteur
Das Starterset von Anki Overdrive mit zwei Autos und einer modularen Fahrbahn gibt es für knapp 149 Euro