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Alles Gute, World Wide Web: Die erste Website wird 25 Jahre alt

von WIRED Staff
Vor einem Vierteljahrhundert ging die erste Webseite von Internet-Erfinder Tim Berners-Lee online. Sie war noch einfach strukturiert und enthielt praktische Antworten zum Thema Internet. Unter anderem den Aufruf an die User, doch bitte interessante Informationen für das Web bereitzustellen.

Ende 1990 wurde das WWW von einem britischen Wissenschaftler erfunden. Ausgangspunkt dafür war, dass sich die Laboratorien des CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire) teils auf schweizerischem, teils auf französischem Gebiet befinden. Tim Berners-Lee, ein Forscher am europäischen Forschungszentrum CERN schlug daher am 12. März 1989 ein Projekt vor, das einen weltweiten Austausch von Informationen sowie deren Aktualisierung ermöglichen sollte. Bis zum Endes des Jahres 1990 hatte Berners-Lee dann die Grundfesten des heutigen Internets festgelegt: URL, HTML und HTTP.

Die erste Webseite wurde, wie Mobilegeeks berichtet, auf Berners-Lee eigenem NeXT-Computer gehostet. Als große Überschrift prangte über der Seite „World Wide Web“, das auf der Seite auch als „W3“ bezeichnet wurde. Hauptsächlich diente die Seite der Information: Hier konnten Besucher mehr über Hypertext erfahren und wie sie eigene Inhalte ins Netz bringen. Öffentlich wurde das Projekt erst am 30. April 1993: Die Software für das WorldWideWeb (also der damalige Browser) wurde in die „Public Domain“ abgelegt, um so eine schnellere Verbreitung sicherzustellen.

Tim Berners-Lee ist heute Professor am Massachusetts Institute of Technology und hat seit 2004 einen Lehrstuhl an der Universität Southampton. Das WorldWideWeb ist natürlich immer noch seine Leidenschaft: Berners-Lee ist Vorsitzender des W3C (World Wide Web Consortium), einem Gremium zur Standardisierung der Techniken im Netz. Den NeXT-Cube-Computer, auf dem Berners-Lee die Software schrieb, gibt es übrigens auch noch: Er ist derzeit anlässlich des Web-Geburtstags an das Science Museum in London ausgeliehen, wie The Inquirer berichtet. Sein Heimatstandort bleibt natürlich nach wie vor das CERN. 

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