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Die Astronautin Kate Rubins wird die erste DNA-Sequenzierung im All vornehmen

von WIRED Staff
Die drei Astronauten Takuya Onishi, Kathleen Rubins und Anatoli Iwanischin sind von Kasachstan aus zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet. Nach ihrer Ankunft am Samstag wird die Biologin Rubins Pionierarbeit auf dem Gebiet der DNA-Forschung leisten.

An dem Tag, an dem Google den 155. Geburtstag der Genetikerin Nettie Stevens mit einem eigenen Doodle feiert, macht sich die DNA-Forscherin Kate Rubins zusammen mit zwei weiteren Missionsteilnehmern auf den Weg zur ISS, um als erster Mensch eine DNA-Sequenzierung im Weltraum vorzunehmen. Damit ist die Bestimmung der Nukleotid-Abfolge in einem DNA-Molekül gemeint. Dieses Verfahren hat die Bio-Wissenschaft revolutioniert und insbesondere die Erforschung genetisch bedingter Erkrankungen maßgeblich vorangetrieben.

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An dem Tag, an dem Google den 155. Geburtstag der Genetikerin Nettie Stevens mit einem eigenen Doodle feiert, macht sich die DNA-Forscherin Kate Rubins zusammen mit zwei weiteren Missionsteilnehmern auf den Weg zur ISS, um als erster Mensch eine DNA-Sequenzierung im Weltraum vorzunehmen. Damit ist die Bestimmung der Nukleotid-Abfolge in einem DNA-Molekül gemeint. Dieses Verfahren hat die Bio-Wissenschaft revolutioniert und insbesondere die Erforschung genetisch bedingter Erkrankungen maßgeblich vorangetrieben.

#AstroKate talks preps for 4-month mission, sequencing 3 genomes & how space affects humans for @ISS_Research.https://t.co/lZQjeA6bXr

— Intl. Space Station (@Space_Station) 6. Juli 2016

Rubins ist seit dem Start ihrer Sojus-Kapsel die 60. Frau, die in den Weltraum fliegt. Die Stanford-Absolventin hat sich in ihren bisherigen Forschungen unter anderem mit dem HI-Virus befasst und wurde im Jahr 2009 aufgewählt, eines von 14 Mitgliedern der NASA Astronaut Group 20 zu werden — das ist eine Gruppe von Spezialisten, die 2011 ihre Astronautenausbildung abschloss. Bis ihre Forschungen beginnen können, wird es allerdings noch eine ganze Weile dauern. Normalerweise benötigen Astronauten für die Wegstrecke zur ISS lediglich sechs Stunden. Die Crewmitglieder der Soyuz MS-01 werden jedoch zwei Tage im Orbit verbringen, bevor sie an die Station andocken. Da es sich nämlich um eine neuartige Kapsel handelt, haben die drei Wissenschaftler den Auftrag erhalten, damit eine Reihe von Tests durchzuführen.

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Neben ihrer DNA-Forschung soll Rubins zudem weitere Erkenntnisse über das Verhalten des menschlichen Körpers während eines Raumfluges liefern. Die NASA verstärkt die Bemühungen in diese Richtung, seitdem die Pläne, bemannte Raumflüge zum Mars durchzuführen, konkrete Formen annehmen. Die Mission von Rubins, Onishi und Iwanischin wird vier Monate dauern und hoffentlich viele neue Erkenntnisse liefern.

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