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Wer dem Wetterbericht nicht vertraut, braucht diese App

von Elisabeth Oberndorfer
Die Technologie, die bei Wettervorhersagen zum Einsatz kommt, ist veraltet. Das sagen zumindest die Macher der App Sunshine. Diese soll detaillierte und personalisierte Wetterberichte liefern.

Das Ziel der iPhone-App ist es, möglichst ortsbasierte und aktuelle Wetterberichte zu erstellen. Dafür greift Sunshine auf drei Quellen zurück: auf einen eigenen Algorithmus für die Wettervorhersage, auf den barometischen Sensor, der ab dem iPhone 6 in Apple-Smartphones eingebaut ist, und auf Informationen, die die User selbst eingeben. Dadurch entsteht laut den Entwicklern ein gecrowdsourcter Wetterbericht auf Straßenlevel. 

Beim Design der App, die seit einigen Tagen im App Store verfügbar ist, hat das Team auf Minimalismus gesetzt, um die User nicht mit zu viel technischen Details zu überforden. Die Wetterberichte lesen sich eher wie kurze Nachrichten von Freunden, die gerade in der Nähe sind. Getestet wurde die App in der San Francisco Bay Area — die Stadt ist für ihre Mikroklimazonen bekannt und deshalb ein guter Ort für hyperlokale Wettervorhersagen.

Damit User sich an den Wetterberichten beteiligen, setzt das Startup auf einen Gamification-Ansatz: Sunshine-Nutzer können sich vom Neuling zum Experten hocharbeiten. „Usern, die mehr Updates hochladen, wird mehr Bedeutung geschenkt“, erklärt Mitgründerin Katerina Stroponiati und verspricht dass die Daten anonymisiert würden und der Nutzer stets die Kontrolle behalte

Anhand der Technologie, die Sunshine für seine iPhone-App entwickelt hat, sind vorerst nur Prognosen für die nächsten 18 Stunden möglich. Bei einem Test mit 200 iPhones war Sunshine laut eigenen Angaben 36 Prozent präziser als andere Wettervorhersage-Quellen. An der Android-Version ihrer App arbeiten die Entwickler noch. 

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