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E3 / Cyberpunk, Baby! Das neue „Deus Ex“ kommt im Frühjahr 2016

von Oliver Klatt
Weltumspannende Intrigen, eine glaubhafte Zukunftsvision und umfassende Spielerfreiheit: Die Titel der „Deus Ex“-Reihe gehören nicht umsonst zu den beliebtesten Videospielen aller Zeiten. Auf der E3-Pressekonferenz des Publishers Square Enix gaben die Entwickler von Eidos Montreal bekannt, dass der nächste Teil der Serie namens „Mankind Divided“ schon Anfang 2016 erscheinen wird.

Begleitet wurde die Ankündigung von einem Trailer, in dem erstmals Gameplay-Szenen aus dem Spiel zu sehen sind. Adam Jensen, der durch biomechanische Upgrades aufgerüstete Held des vorherigen Teils „Deus Ex: Human Revolution“, kämpft sich darin im Auftrag von Interpol durch eine düstere Zukunft des Jahres 2029. Eine Welt, die zu gleichen Teilen von Ridley Scotts „Blade Runner“, William Gibsons „Neuromancer“ und „The Matrix“ inspiriert zu sein scheint.

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Terroranschläge bedrohen die brüchige Ordnung, machthungrige Politiker nutzen die Lage zu ihrem eigenen Vorteil, und Menschen wie Jensen, die halb Mensch, halb Maschine sind, werden vom Rest der Gesellschaft diskriminiert und in Ghettos gedrängt. „Mechanical Apartheid“ nennt Mary Demarle, die Autorin des Spiels, diesen Zustand. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, kommt Jensen auch noch einer Verschwörung in den eigenen Reihen auf die Spur und muss sich mit einer Gruppe von Hackern verbünden, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

In bewährter „Deus Ex“-Tradition kann der Held dabei rücksichtslos und brutal vorgehen — oder aber vollkommen gewaltfrei. Die mechanischen Erweiterungen seines Körpers lassen ihn etwa Kugeln direkt aus seinem Arm verschießen, Computer und Sicherheitssysteme aus der Ferne umprogrammieren oder eine ziemlich coole Polygonmaske anlegen, die ihn vor Projektilen schützt. Und natürlich wird es auch diesmal wieder möglich sein, durch Luftschächte zu kriechen, Feinde zu betäuben anstatt sie zu töten und sich wie ein Phantom durch die „Deus Ex“-Dystopie zu bewegen.

Die unsäglichen Boss-Kämpfe aus „Human Revolution“, die man nur durch exzessive Gewalt gewinnen konnte, gehören zum Glück der Vergangenheit an. Entscheidet man sich für einen pazifistischen Ansatz, wird man diesmal also nicht mehr gezwungen, gegen die eigenen Wertvorstellungen zu verstoßen. Viel lässt sich ansonsten noch nicht aus dem Trailer zu „Deus Ex: Mankind Divided“ herauslesen. Aber die Entwickler haben versprochen, mit ihrer Videoserie „DXTV“ regelmäßig über den Fortschritt des Spiels zu informieren. 

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