Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Schluss mit Pieksen! Der HemoLink entnimmt Blut ohne Nadel

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Für viele Menschen ist Blutabnehmen eine unangenehme, schmerzhafte Angelegenheit. Damit soll bald Schluss sein: Ein US-Startup hat mit dem HemoLink ein handliches Gerät für den Heimgebrauch entwickelt, das ohne Nadeln auskommt und stattdessen auf ein Vakuumprinzip setzt.

Viele neue Technologien versprechen, den Schmerz bei der Injektion per Spritze auf ein Minimum zu reduzieren oder den Nadelstich sogar ganz zu umgehen. Auch das 2010 gegründete und im US-Bundesstaat Wisconsin ansässige Startup Tasso Inc. hat ein neuartiges Gerät in der Entwicklung, das Blutabnehmen zu einer ebenso schmerzfreien wie schnell zu erledigenden Prozedur machen soll.

Der HemoLink ist ein kleines, rundes Gerät, das der Nutzer einfach gegen die Haut am Arm oder im Bauchbereich hält. Mittels Vakuumdruck und einem auf Kapillarität basierenden Prozess extrahiert das Gadget genügend Blut, um etwa Infektionen oder Krebszellen entdecken zu können oder den Blutzucker zu messen. Die Prozedur soll komplett schmerzfrei und innerhalb von nur zwei Minuten ablaufen.

Die Erfindung von Tasso Inc. war der Forschungsabteilung des US-Verteidigungsministeriums DARPA eine Unterstützung in Höhe von drei Millionen Dollar wert. Das Startup nutzt das Geld unter anderem dafür, das entnommene Blut bei einer Temperatur von 124 Grad Fahrenheit beziehungsweise 60 Grad Celsius überlebensfähig zu halten.

Der HemoLink soll Ende 2016 auf den US-Markt kommen. 

GQ Empfiehlt