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YouTube-Star PewDiePie will seine Fans zur Kasse bitten

von Elisabeth Oberndorfer
Er ist der bestbezahlte Star auf YouTube, und hat trotzdem Angst um seine finanzielle Zukunft: PewDiePie verteidigt in einem Blogpost die neue Paywall des Video-Portals und bittet seine Fans, ein Abo abzuschließen.

Felix Kjellberg, wie der Videoblogger mit richtigem Namen heißt, bekommt beim Bezahlangebot YouTube Red seine eigene Reality-Show. Zehn Dollar im Monat müssen PewDiePies Fans zahlen, um seine Premiuminhalte und die von anderen YouTubern abrufen zu können.

Auf seinem Blog reagiert PewDiePie auf die Kritik an der bevorstehenden Bezahlschranke der Plattform. Wie Kjellberg erklärt, sei YouTube Red eine Reaktion auf die steigende Zahl derjenigen die Videos abrufen und dabei einen Adblocker nutzen. In einer von ihm durchgeführten Twitter-Umfrage gaben 40 Prozent der Teilnehmer an, solche Software einzusetzen. Von Google ließ Kjellberg sich bestätigen, dass diese Zahl eine realistische Einschätzung sei.

„Ich persönlich verstehe es, wenn ihr Adblocker verwendet. Werbung ist nervig“, gibt der YouTuber offen zu. Abgesehen von ihm treffe das Ausblenden von Werbung aber vor allem Content-Produzenten mit geringerer Reichweite: „Für kleinere Channels kann das vernichtend sein“, schreibt PewDiePie.

„YouTube Red ist in erster Linie eine Maßnahme, um den Adblockern entgegenzuwirken“, resümiert der YouTube-Star. Nur weil man diese Software nutze, sei man nicht clever oder stehe „über dem System“. Auf die Frage, wie viel die Content-Produzenten selbst von der Abo-Gebühr abbekommen werden, hat PewDiePie laut seinem Blogpost noch keine Antwort. YouTube musste bei der Verkündung seiner Paywall jedenfalls herbe Kritik einstecken, weil alle YouTuber, die ihre Inhalte nicht bei Red anbieten wollen, auch vom kostenlosen Angebot verschwinden sollen.

PewDiePie hat mit mehr als 40 Millionen Abonnenten die größte Anhängerschaft auf dem Video-Portal. Das Forbes-Magazin listetet ihn erst kürzlich als den Bestverdiener mit einem Umsatz von zwölf Millionen Dollar.

Hier lest ihr, warum Adblocker vielleicht das Beste sind, das dem Netz passieren konnte. 

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