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Das Designstudio Fjord verrät die digitalen Trends für 2016

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Werden im nächsten Jahr endlich unsere Virtual-Reality-Träume wahr? Werden Smartphone-Apps noch wichtiger für den Alltag sein? Und wie sieht es mit der Akzeptanz von Wearables aus? Die Design- und Beratungsagentur Fjord stellt die Digitaltrends für 2016 vor.

Unternehmen müssen ihre Kunden kennen und gleichzeitig immer wieder für neue Ideen und Innovationen offen sein. Die unter anderem in São Paulo, Madrid und Berlin ansässige Design- und Beratungsagentur Fjord hat nun ihre Top Ten der wichtigsten digitalen Trends für 2016 vorgestellt.

In diese flossen laut Fjord die Ideen der mehr als 750 Designer, Entwickler und Vordenker der Firma mit ein. Die Digitalisierung des Alltags spielt in den Ausführungen eine dominante Rolle. Durch die inzwischen für nahezu jedermann zugängliche, an das Internet angebundenen Technologien würden beispielsweise ehemalige Luxusgüter wie maßgeschneiderte Anzüge schon bald günstiger und für eine größere Zielgruppe zugänglich sein. Sie könnten in größerer Masse und auf kürzerem Liefer- und Produktionswegen angeboten werden und dadurch im Preis sinken.

Außerdem würden Apps sich immer mehr vom Konzept des Standalone-Programms entfernen und ihre Nutzer durch den gesamten Alltag begleiten. Fjord nennt den Musikstreamingdienst Spotify als Beispiel, der ja längst nicht mehr nur eine PC-Anwendung ist, sondern auf etlichen Geräten genutzt werden kann.

Die Digitalisierung soll sich Fjord zufolge aber auch auf weitere Bereiche des Lebens auswirken: So öffnen sich langsam die Verwaltungsapparate und erleichtern Bürgern mit digitalen Angeboten Behördengänge, außerdem würde es einen spürbaren Aufwärtstrend hinsichtlich der Verfügbarkeit und dem Nutzen von Gesundheitsdaten geben.

Besondere Entwicklungen erwartet Fjord in Bereichen wie Datensicherheit und KI-Forschung. So hofft das Team, dass große Unternehmen endlich auf „Privacy by Design“ setzen, also Datenschutz von vornherein in die Gesamtkonzeption ihrer Produkte einbeziehen und die Bedenken ihrer Kunden ernst nehmen. Gleichzeitig prognostizieren die Fjord-Trendforscher eine Zunahme von sprachgesteuerten Elementen in unserem Leben und damit zusammenhängend eine Vereinfachung des überwältigenden Waren- und Lifestyle-Angebots.

Wenig überraschend gehören auch Virtual-Reality-Devices zu den von Fjord ausgewählten großen Trends für das kommende Jahr. Allerdings bleibt abzuwarten, wie VR-Headsets à la Oculus Rift, PlayStation VR und Co. vom Kunden angenommen werden. Nimmt man eine Händlerumfrage des britischen Fachmagazins MCV als Maßstab, ist die Stimmung derzeit eher zurückhaltend: 55 Prozent der 140 befragten Händler glauben, dass Virtual Reality scheitern wird.

Die ausführliche Version von Fjords Zukunftsprognosen findet ihr hier

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