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Happy Birthday, Hubble! Unser Auge im All wird 25

von Silvia Weber
Heute vor 25 Jahren, am 24. April 1990, wurde das Weltraumteleskop Hubble ins All geschossen. Seitdem liefert es spektakuläre Bilder von Galaxien und Planeten. NASA und ESA gratulieren mit einem Geburtstags-Feuerwerk in Form eines riesigen Sternhaufens.

Seit die US-Raumfahrtagentur NASA und die Europäische Weltraumorganisation ESA 1990 das Hubble-Teleskop ins All hinausschickten, sind über eine Million Aufnahmen von astronomischen Objekten entstanden, aus denen sich mehr als 12.000 wissenschaftliche Publikationen ableiteten — aber auch unzählige Poster, die es mit jedem Fantasy-Kunstdruck aufnehmen können.

Zum 25. Geburtstag gratulieren NASA und ESA dem Weltraumteleskop mit einem weiteren kitschig-schönen Bild. Es zeigt einen riesigen Sternhaufen namens Westerlund 2 im Sternbild Carina, der 20.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.

Westerlund 2 besteht aus mehr als 3000 Sternen und Sternen-Embryos. Der Haufen ist schätzungsweise zwei Millionen Jahre alt und enthält einige der heißesten und massereichsten Sterne, die Astronomen bekannt sind. Die Gaswolken, die ihn umgeben, sind ein Überbleibsel der vielen Sternengeburten. Zusätzlich zu dem Geburtstagsbild haben NASA und ESA ein Video veröffentlicht, das den Betrachter direkt durch den Sternhaufen hindurch fliegen lässt. Die scharfen Bilder sind dem Infrarotlicht von Hubbles Wide Field Camera 3 zu verdanken.

Die besten Bilder aus 25 Jahren Hubble:

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Hubble ist elf Tonnen schwer und so groß wie ein Bus. Auch nach 25 Jahren zählt es noch immer zu den besten Weltraumteleskopen — unter anderem, weil es regelmäßig verbessert wird. Der letzte Service-Flug fand 2009 statt. Zu Hubbles wichtigsten Entdeckungen gehören Erkenntnisse zur Bildung der ersten Galaxien, zu unserem Sonnensystem und dem Alter des Universums, schwarzen Löchern und darüber, wie Sterne explodieren. „Hubble hat unsere Sicht auf das Universum komplett verändert und dabei die wahre Schönheit und Vielfalt des Kosmos enthüllt“, fasst der Ex-Astronaut und NASA-Mitarbeiter John Grunsfeld zusammen.

Im Jahr 2018 soll Hubble voraussichtlich abgelöst werden. Dann soll mit dem James Webb Space Telescope ein noch leistungsfähigeres und moderneres Weltraumteleskop ins All geschossen werden.

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