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Christopher Nolan soll „Akira“ als Trilogie verfilmen

von Michael Förtsch
Das gefeierte Film-Genie Christopher Nolan soll nun schaffen, was anderen über Jahre misslungen ist. Der „Inception“ und „The Dark Knight“-Regisseur wird angeblich den Kult-Manga „Akira“ als Realfilm auf die Leinwand bringen. Und das gleich als Trilogie.

Bereits seit über einem Jahrzehnt plant das Filmstudio Warner Bros., den 80er-Jahre-Manga und Anime „Akira“ als aufwändigen Realfilm umzusetzen. Das Kultwerk von Katsuhiro Otomo erzählt die Geschichte von Teenagern in einem postapokalyptischen und von Motorradbanden terrorisierten Tokio, die sich plötzlich mit übermenschlichen Kräften und geheimen Militärbehörden konfrontiert sehen. „Akira“ war stilprägend und einer der ersten Manga, der Biohacking, Transhumanismus und die Verschmelzung von Mensch und Maschine behandelten.

Über die Jahre hinweg scheiterten sowohl „Blade“-Regisseur Stephen Norrington als auch „The Last Days on Mars“-Macher Ruairí Robinson. Aber auch die durch „From Hell“ bekannt gewordenen Hughes-Brüder und „Run All Night“-Regisseur Jaume Collet-Serra hatten sich an dem Projekt bereits versucht. Die Geschichte und das Drehbuch wurden mehrfach überarbeitet, gekürzt und zuletzt auf zwei Filme komprimiert. Zumindest zeitweise wurde der Handlungsort gar von Tokio nach New York verlegt. Anfang 2012 soll Warner Bros. „Akira“ dann entnervt aufgegeben haben.

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So hatten sich Fans 2014 eine Realverfilmung ausgemalt.

Nun allerdings, so will Den of Geek erfahren haben, hätte das Projekt wieder Fahrt aufgenommen hat. Der „Daredevil“-Autor Marco J. Ramirez sei von Warner Bros. und Leonardo DiCaprios Produktionsstudio Appian Way mit einem neuen Skript beauftragt worden. Und vor allem sei mittlerweile auch Regisseur Christopher Nolan an der Umsetzung beteiligt. Ob als Regisseur oder Produzent ist nicht ganz klar. Jedoch hatte Nolan zufällig jüngst erst enthüllt, dass sein neuestes Projekt mit Warner Bros. im Sommer 2017 in die Kinos kommen soll. Vermutlich also der erste Teil von „Akira“. Denn unter Leitung des „Inception“- und „Interstellar“-Regisseurs könnte aus dem Manga-Epos doch noch eine Triologie werden.

Was die Besetzung der „Akira“-Reihe angeht, existieren durchaus schon Kandidaten. Unter anderem waren bereits Kristen Stewart, Garrett Hedlund, Gary Oldman und kurzzeitig selbst Keanu Reeves mit der Manga-Umsetzung in Verbindung gebracht worden. Aufgrund der Beteiligung von Leonardo DiCaprios Produktionsstudio wird natürlich auch er von Fans in der ein oder anderen Rolle vermutet.

Nach dem Scheitern seiner „Akira“-Fassung hatte Ruairí Robinson einige der Konzeptbilder veröffentlicht, die zeigen, wie sich der irische Filmemacher die Anime-Welt vorstellte.  

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