Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Facebook startet einen eigenen Crowdfunding-Dienst für gemeinnützige Projekte

von WIRED Staff
Mit Instagram, WhatsApp und natürlich dem eigenen sozialen Netzwerk inklusive der Messenger-App ist Facebook inzwischen allgegenwärtig. Jetzt hat das Unternehmen offenbar einen weiteren Geschäftsbereich für sich entdeckt und einen eigenen Crowdfunding-Dienst ins Leben gerufen. Dieser ist zunächst für gemeinnützige Projekte ausgelegt.

Mehr als 1,39 Milliarden aktive Nutzer auf Facebook, 700 Millionen bei WhatsApp und 300 Millionen auf Instagram — die Zahlen über sein soziales Netzwerk und die damit verbundenen Dienste, die Mark Zuckerberg Anfang des Jahres in einem Facebook Post veröffentlicht hat, sind beeindruckend. Klar ist: Über das soziale Netzwerk ist es vergleichsweise einfach, eine enorme Menge Menschen zu erreichen. Diese Tatsache möchte Facebook jetzt nutzen, um gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Dafür hat das Unternehmen einen eigenen Crowdfunding-Dienst ins Leben gerufen, der wohltätigen Zwecken zugutekommen soll, wie es seitens des Unternehmens heißt.

Das neue Feature auf Facebook soll es gemeinnützigen Projekten und Unternehmen ermöglichen, eigene Kampagnenseiten aufzusetzen, Videos einzubinden, in denen die eigenen Ziele vorgestellt werden, und natürlich Geld zu sammeln. Darüber hinaus sollen Facebook-Nutzer die Möglichkeit erhalten, die jeweiligen Crowdfunding-Projekte über eigene Posts zu teilen, über die ihre Freunde dann direkt einen finanziellen Beitrag leisten können.

Die Vorteile eines in Facebook integrierten Crowdfunding-Dienstes liegen auf der Hand: Neben der enormen Reichweite bedeutet das Einbinden auf Facebook, dass Unterstützer das soziale Netzwerk für eine Spende gar nicht mehr verlassen müssen. Die damit verbundene Zeit- und Aufwandsersparnis könnte sich für gemeinnützige Projekte bezahlt machen. Und wer weiß, vielleicht wird Facebook das Feature zukünftig auch für profitorientierte Unternehmen öffnen. Einen ähnlichen Weg hatte das soziale Netzwerk nämlich bereits 2013 eingeschlagen, wie TechCrunch berichtet. Damals war nämlich ein Spenden-Button und nur ein Jahr später ein auf den kommerziellen Nutzen ausgerichteter Kaufen-Button eingeführt worden. 

GQ Empfiehlt