Wie die französische Nachrichtenseite LeParisien und andere französische Medien berichten, gebe es große Einigkeit bei den Verantwortlichen von Charlie Hebdo, dass die nächste Ausgabe der Satire-Zeitung in der kommenden Woche wie gewohnt veröffentlich werden soll. „Sie wollten Charlie umbringen. Die Zeitung wird aber nicht nur wieder erscheinen, sondern wir wollen auch, dass sie stärker aus dieser Tragödie hervorgeht“, sagte Francis Morel, Président-directeur général des Blattes.
Mit der Anhebung der Auflage von normalerweise 60.000 auf insgesamt eine Million Exemplare wollen die Verleger dabei ein entschlossenes Zeichen gegen das gestrige Attentat in der Pariser Redaktion des Satireblatts setzen.
Unterstützt wird das Projekt von zwei Fonds, die insgesamt 500.000 Euro beisteuern, um die Auflage zu steigern. 250.000 kommen von der Vereinigung „Presse et Pluralisme“, die von Redakteuren der französischen Presse getragen wird. Dieselbe Summe spendet außerdem Google mit seinem Fond „Innovation numérique de la presse“. Er ist dazu bestimmt, innovative Projekte in der französischen Presse zu unterstützen.