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Basslet im Test: Ein Subwoofer fürs Handgelenk

von Jeremy White / WIRED UK
Das Basslet, entwickelt vom Berliner Unternehmen LoFelt, ist eine Kombination aus Subwoofer und Armband. Es überträgt  hochintensive Vibrationen aufs Handgelenk und macht die Musik so spürbar. WIRED hat den tragbaren Bassverstärker auf die Probe gestellt.

Der LoSound-Motor, den LoFelt sein Basslet integriert hat, produziert Frequenzen zwischen 10 und 250 Hertz und ist für die Außenwelt nicht hörbar. Das Pulsieren soll den gesamten Körper durchströmen und so den Bass massiver Subwoofer imitieren. Die Musik wird über einen Sender, der zwischen das Abspielgerät und Kopfhörer geschaltet wird, mit Hilfe von Bluetooth auf das Basslet übertragen.

Das Gerät liegt etwas flach auf dem Handgelenk und passt sich so kaum den Konturen des Körpers an. Das Tragen an der Innenseite des Handgelenks gestaltet sich deshalb am angenehmsten. Die Vibration, die es produziert, ist überraschend intensiv im Hinblick auf die Größe des Gadgets. Es verleitet das Gehirn tatsächlich dazu, den Bass der abgespielten Musik als deutlich kraftvoller wahrzunehmen.

So stark, dass der Effekt auch 45 Minuten nach der Nutzung noch spürbar bleibt, was nicht unbedingt angenehm ist. Zudem irritiert die Tatsache ungemein, dass die Vibration auf so einen kleinen Teil des Körpers lokalisiert wird. Aber angeblich soll dieses seltsame Gefühl mit der Zeit nachlassen.

Uns erinnerte das Basslet an die Bass-verstärkten Sitze des neuen Bentley Bentayga. Die vibrieren ebenfalls und verusachen dabei keinerlei Geräusche.

Das clevere technische Design des Basslet ermöglicht es, die Vibrationstechnologie in solch eine kleine Box zu packen. Durch die magnetischen Knöpfe an der Seite lassen sich der zur Übertragung nötige Sender und das Basslet zeitgleich von einem Mini-USB-Slot aus aufladen.

Sicherlich, optisch gäbe das kleine Gerät noch mehr her, spannender ist allerdings die urheberrechtlich geschützte Technologie, die das Unternehmen zur Umsetzung des Produkts entwickelt hat. Zweifellos werden sich AV-Receiver- sowie Autohersteller um die Lizenz dafür reißen. Sie alle werden um das System zur Herstellung von Kopfhörern und besonderer Innenausstattung für sich nutzen wollen. WIRED vermutet, dass die Erfinder von Basslet das von vornherein im Sinn hatten.

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Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK.  

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