Damit bricht Apple einen neuen Rekord: Wie The Telegraph vermeldet, hat der Konzern aus Cupertino in den vergangenen 12 Monaten insgesamt einen Profit von 53,4 Milliarden US-Dollar gemacht und damit den höchsten Jahresgewinn seiner Geschichte eingefahren. Und nicht nur das. Apple übertrifft damit sogar den bisher höchsten Jahresgewinn aller Zeiten, der 2008 vom Öl-Konzern Exxon Mobile mit 45,2 Milliarden US-Dollar aufgestellt wurde.
Apples neue iPhone-Modelle, das iPhone 6s und 6s Plus, haben mit den guten Zahlen des Quartalsberichts wahrscheinlich wenig zu tun, denn der Berichtszeitraum endete am 26. September. Die neuen iPhone-Modelle erschienen am 25. September, womit demnach nur zwei Verkaufstage in den Quartalsbericht einfließen. Das iPhone bleibt aber Apples Zugpferd: 62,5 Prozent der Umsätze gingen auf die Modelle des Smartphones zurück. Insgesamt verkaufte Apple 48,04 Millionen iPhones, nach 39,27 Millionen im Vorjahreszeitraum. Damit lag der Konzern leicht hinter den Erwartungen der Analysten.
Im Gegensatz zum iPhone läuft das Geschäft mit dem Tablet-Computer iPad weniger gut: Der Absatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Fünftel auf 9,9 Millionen Stück. Besser sieht es beim Mac-Computer aus: Mit 5,7 Millionen verkauften Exemplaren war das vergangene Quartal für Apple in dieser Sparte das bislang erfolgreichste. Über die Verkaufszahlen der Apple Watch äußerte das Unternehmen lediglich, die Nachfrage liege "über den Erwartungen". Die Apple Watch wurde in der Kategorie Other Products zusammen mit dem iPod, Apple TV und Beats ausgewiesen. Der Umsatz stieg hier um 61 Prozent auf 3,04 Milliarden US-Dollar. Für das Weihnachtsquartal zeigte sich Apple-Chef Tim Cook optimistisch und kündigte für den Zeitraum von Oktober bis Dezember einen Umsatz zwischen 75,5 und 77,5 Milliarden Dollar an.