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PLATOON MAGAZINE / Die Skulpturen von Arne Quinze transformieren Landschaften

von PLATOON MAGAZINE
In der temporären autonomen Zone von Kaliforniens berühmt-berüchtigtem Burning Man Festival entstehen jedes Jahr Kunstwerke, nur um am Ende des Events ein Raub der Flammen zu werden. So erging es 2006 auch „Uchronia“, dem skulpturhaften Pavillon des flämischen Künstlers Arne Quinze, der komplett aus Holz bestand.

Während ihres kurzen Lebens spendete die riesige, anmutige Struktur den zehntausenden Festivalbesuchern Schatten vor der Wüstensonne und Inspiration — aber markierte auch einen Neustart in der Arbeit des Künstlers. Quinze, der als Graffitikünstler anfing und nie ein Kunststudium abgeschlossen hat, ist vor allem mit seinen kinetischen Skulpturen erfolgreich. Seine größeren Werke können dabei als Serie betrachtet werden, die mit „Uchronia“ begann, sie transformieren die Stadtlandschaften, in denen sie installiert werden, und werden zu ihren eigenen temporären Orten.

Im kleinen kann man diese Idee in Quinzes Stelzenhaus-Serie sehen. Als Metapher für menschliche Wesen wirken die großen, dünnen architektonischen Skulpturen auf ihren zwei schmalen Beinen wackelig und zerbrechlich. Wie echte Menschen, nur dass diese eine enorme Flexibilität und Anpassungsfähigkeit besitzen. Unsere Leben sind ebenfalls zerbrechlich, aber wir überleben. Quinzes größere Installationen, die im Grunde als viele Stelzenhäuser auf einmal gesehen werden können, sollen zeigen: Wir sind am stärksten, wenn wir unsere Stärken vereinen.

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