Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Lego sucht nach einer Alternative für Plastik

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Lego investiert in die Suche nach alternativen Materialien für seine Spielzeugsteine: Mehr als 130 Millionen Euro fließen in die Forschung, ab 2030 sollen Lego-Klötzchen nur noch aus einem umweltfreundlichen Plastik-Ersatzstoff hergestellt werden.

Der dänische Spielzeughersteller will seine Produktion bis 2030 auf einen nachhaltigen Rohstoff umstellen. 100 zur Forschung eingestellte Spezialisten sollen im eigens gegründeten LEGO Sustainable Materials Centre nach Plastik-Alternativen suchen. Insgesamt will der Konzern eine Milliarde dänische Kronen (umgerechnet mehr als 130 Millionen Euro) für das Projekt aufwenden.

Wir streben nach einem positiven Einfluss auf unseren Planeten.

Kjeld Kristiansen, Besitzer der Lego Group

Seit 1963 werden Lego-Steine aus Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (kurz ABS) hergestellt, jährlich verbraucht Lego mehr als 6000 Tonnen dieses Plastikstoffes. Lego-Group-Besitzer Kjeld Kristiansen betont in einer Pressemeldung: „Unsere Mission ist es, die Baukünstler von morgen zu inspirieren und zu fördern. Wir glauben, dass uns dieses Ziel mit der von uns gelieferten kreativen Spielerfahrung gelingt. Deshalb betonen wir mit dieser Investition unser Streben nach einem positiven Einfluss auf den Planeten und für die dort lebenden kommenden Generationen.“

Bereits in der jüngeren Vergangenheit war Lego darum bemüht, nachhaltiger zu arbeiten. Man reduzierte Packungsgrößen und investierte sogar in einen Offshore Windpark vor der deutschen Nordseeküste. Dieser soll den Energiebedarf des Unternehmens bis 2020 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen decken.

GQ Empfiehlt
Facebook erklärt Benachteiligung von Coderinnen mit Frauenmangel

Facebook erklärt Benachteiligung von Coderinnen mit Frauenmangel

von Benedikt Plass-Fleßenkämper