Visa ist der exklusive Zahlungsanbieter der Olympischen und Paralympischen Spiele 2016 – was unter anderem bedeutet, dass an offiziellen Veranstaltungsorten ausschließlich diese Kreditkartenvariante akzeptiert wird. Den 45 internationalen Olympioniken des Team Visa, die von dem Kreditkartenunternehmen gesponsert werden, wird das bargeldlose Bezahlen bei den Sommerspielen besonders einfach gemacht: Sie erhalten den ersten tragbaren Zahlungsring der Welt, mit dem die Sportler ihre Einkäufe begleichen können, indem sie ihre Hand kurz an ein NFC-fähiges Zahlungsterminal halten.
Wie unter anderem Engadget berichtet, wurde der Ring nach Gesprächen mit Sportlern in Auftrag gegeben, da Brieftaschen und Kreditkartenfächer im Alltag eines Profisportlers mitunter sehr umständlich und hinderlich sein können. Im Innern des dezent gestalteten Fingerrings ist ein Mikrochip des niederländischen Unternehmens Gemalto verbaut, der über eine winzige NFC-Antenne verfügt. Außerdem soll der Ring in einer Tiefe von bis zu 50 Metern wasserdicht sein und völlig ohne Batterien auskommen.
Obwohl über Kickstarter ähnlich smarte Ringe schon mehrfach angepriesen wurden, handelt es sich bei dem Visa-Ring wohl um das erste Modell, das tatsächlich über ein Konto eines der großen Kreditkarteninstitute verwendet werden kann. Ob die Ringe in Zukunft auch für Nicht-Sportler erhältlich sein werden, hängt wohl auch ein wenig davon ab, wie gut sich die Erfindung bei den Olympischen Spielen als Zahlungsmethode schlägt. Mit der Unterstützung von Unternehmen wie Visa wären allerdings auch vergleichbare Chips für das bargeldlose Bezahlen in gängigen mobilen Endgeräten wie Smartphones denkbar.
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