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Sonys bunte KOOV-Bauklötze sind programmierbar

von WIRED Staff
Per Crowdfunding hat Sony KOOV auf den Markt gebracht: Die Bausteine voller Sensoren und Servos sollen Kindern helfen, Programmieren spielerisch zu erlernen. Jedes Kit besteht aus mehr als 300 Teilen, aus denen mit der eigenen Programmiersprache Scratch per App gesteuerte Roboter im Lego-Minecraft-Look werden.

Zwar hatte Sony nur 98 Prozent des Finanzierungsziels auf Indiegogo erreicht. Das war dem Unternehmen aber genug, seinen Plan zur Expansion von KOOV in die USA durchzuführen, berichtet The Verge. Bislang waren die bunten Roboterbausteine nur in Japan und China erhältlich, wo Kinder damit erste Erfahrungen mit Roboterkonstruktionen und Programmierung machen können.

Das KOOV-Set ist für Schulen gedacht und beinhaltet einen Lehrplan mit Experimenten für 30 Stunden Unterricht. Wie The Verge berichtet, können damit 23 verschiedene Roboter gebaut werden, die allerdings nur der Anfang sind: Kinder können diese modifizieren und eigene Maschinen entwickeln, die sich dann für alle denkbaren Funktionen programmieren lassen. Eine Management-Software für Lehrer ist ebenfalls vorhanden. Sie läuft auf Windows, MacOS und iOS.

Die aus den bunten Blöcken sowie Sensoren, Servos, Motoren und Zahnrädern zusammengesetzten Roboter werden von einer zentralen Steuerungseinheit auf Arduino-Basis kontrolliert. Das Educator Kit kostet rund 520 Dollar und beinhaltet eine dieser Einheiten — Schulklassen benötigen also mehrere Kits und sollten in Gruppenarbeit Roboter entwickeln.

Ob KOOV auch auf den europäischen Markt für Lehrmaterial kommt, ist noch nicht bekannt. Konkurrenten wie Lego mit Mindstorms und Nintendos Labo-Erweiterung um das Programmier-Feature Toy-Con Garage stehen auf dem Markt allerdings schon bereit.

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