Außerdem unklar ist bislang, mit welchen Smartphones die mit dem Tizen-Betriebssystem ausgerüstete Gear S2 kompatibel sein wird. Wenn sich die Geschichte wiederholt, werden wohl nur Besitzer aktueller Samsung-Modelle den neuen Minicomputer am Handgelenk nutzen können.
Die Gear S2 und Gear S2 Classic unterscheiden sich vor allem in Design-Aspekten voneinander: Erstere wird in einem dunkelgrauen oder silbernen Gehäuse mit grauem beziehungsweise weißem Armband erhältlich sein. Die Gear S2 Classic trägt dagegen einen edlen schwarzen Mantel und wird mit einem passenden Lederarmband ums Handgelenk geschnallt. Bei beiden Modellen sollen die Armbänder, ähnlich wie bei der Apple Watch, kinderleicht getauscht werden können. Wer sich also an seiner Smartwatch sattgesehen hat, kann im Handumdrehen für Abwechslung sorgen.
Und was ist mit der technischen Ausstattung? Samsung-Jünger dürfen sich auf ein 1,2 Zoll großes, rundes Display freuen. Dieses löst mit 360x360 Bildpunkten auf und ist von einem drehbaren Glasrand eingefasst, über den die Uhr bedient wird. Darüber hinaus lässt sich die smarte Uhr über die für Samsung typischen Home- und Zurück-Buttons bedienen. Und das zwei bis drei Tage lang, ohne einen Stopp an der Steckdose einlegen zu müssen. So lang ist nämlich die Akkulaufzeit, die Samsung seinem neuen Smartwatch-Flaggschiff attestiert.
Einen Wermutstropfen gibt es bezüglich der neuen Gear S2 dann aber doch: Aufgrund des installierten Tizen-Betriebssystems werden Nutzer nicht von den vielen Apps profitieren, die mittlerweile für das Konkurrenzbetriebssystem Android Wear verfügbar sind. Samsung verspricht allerdings, dass dies den Spaß an der neuen Smartwatch nicht mindern wird: Fitnessziele, Textnachrichten, E-Mails, Termine und aktuelle Schlagzeilen könnten selbstverständlich auch auf der Gear S2 eingesehen werden, heißt es.