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Motorisierte Raketen-Rollschuhe bringen einen ratzfatz überall hin

von Olivia Solon
Mit dem Rad zur Arbeit fahren ist sowas von 2001. Raketen-Rollschuhe mit integrierten Motoren bringen dich ratzfatz überall hin. Und mit „ratzfatz“ meinen wir eine Maximalgeschwindigkeit von 19 km/h.

Allein auf Grund ihres Aussehens dürften die Acton R RocketSkates eigentlich in keiner Zukunftsvision der 80iger Jahre fehlen. Marty McFly würde definitiv ein Paar besitzen. Und sie sind definitiv eine Verbesserung im Gegensatz zu ihren Vorgängern -– den spnKiX Skates, die seit 2012 auf dem Markt sind und eher wie Mini-Segways aussehen.

Die neuen RocketSkates sind elektrische, motorisierte Rollerskates. Jedes Paar ist mit einem 50-Watt-Nabenmotor mit integriertem Mikroprozessor ausgestattet. Die Rollschuhe werden von einem Lithium-Ionen-Akku angetrieben und kommunizieren miteinander, damit sie immer in der gleichen Geschwindigkeit fahren.

Die Skates – die man einfach über die normalen Schuhe schnallen kann – werden ausschließlich mit dem Körper kontrolliert: Man lehnt sich nach vorne, um zu beschleunigen und zurück, um die Bremsen zu betätigen, so wie bei einem Segway.

Außerdem sind die Skates mit einer Smartphone App verlinkt, die es dem Träger erlaubt, den Batteriestand, die Route und die eigene Leistung im Überblick zu behalten. Man kann damit auch mit anderen Rocket-Skatern in Verbindung treten und sich über Mini-Spiele mit ihnen messen.

Es gibt drei Modelle, alle mit  ziemlich abgefahrenen Namen: „R6 Rocket Red“ ist das Einsteigermodell mit Batterien, die bis zu 45 Minuten halten, und einer Reichweite von 10 Kilometern. Der „R8 Terminator Chrome“ hat hingegen 70 Minuten Akkulaufzeit und kommt 13 Kilometer weit. Im oberen Preis-Segment liegt das Modell „R10 Deep Space Black“, das 90 Minuten ohne Nachladen durchhält und eine Reichweite von 16 Kilometern besitzt.

Alle Modelle haben eine Höchstgeschwindigkeit von 19 km/h und wiegen beachtliche drei Kilogramm. Bei Vorbestellungen während der mittlerweile erfolgreich finanzierten Kickstarter-Kampagne kosteten die RocketSkater  399 Dollar (etwa 308 Euro) für das R6 Modell, oder 599 Dollar (etwa 463 Euro) für das R10 Modell. In den USA soll der Versand im Oktober starten, im Rest der Welt einen Monat später.

Acton beschreibt sich selbst als privates Mobilitätsunternehmen und macht sich gerade einen Namen, indem es faszinierende Transportformen entwickelt. Dazu gehört etwa der elektrische Drei-Rad-Scooter – oder eben die RocketSkates. 

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