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Mit dieser Drohne kriegt ihr euer Zuhause als 3D-Modell

von GQ
Quadrocopter und Drohnen werden oft nur als Hobby-Spielzeug angesehen. Dabei steckt in ihnen so viel mehr Potenzial. Man kann sie zum Retten einsetzen, zum Anliefern, zum Kontaktherstellen in entlegenen Gebieten – und jetzt auch zum 3D-Scannen des eigenen Hauses.

Sie werden bei Bergrettungsmissionen eingesetzt, liefern Pakete aus und versorgen entlegenen Gebiete mit Internet: Handliche Drohnen. Ihre beliebteste Funktion ist aber nach wie vor das Aufnehmen von Fotos und Videos. Tech-Hersteller Parrot hat sich nun mit Software-Entwickler Pix4D zusammengetan und eine Drohne entwickelt, die Gebäude scannen und 3D-Modelle erstellen kann.

In der Real Estate Edition kann Parrots Bebop 2-Quadrocopter über jedes beliebige Gebäude schweben und dabei Bilder einfangen, die die Pix4D-Software später in ein 3D-Modell umwandelt. Das könne anschließend direkt für 3D-Druck-Projekte oder Präsentation auf Immobilien-Websites genutzt werden, heißt es auf der Website von Parrot.

Die knapp 850 Euro teure Drohne wiegt gerade einmal 500 Gramm und kann für 25 Minuten in der Luft bleiben. Sie besitzt eine Kamera mit 14 Megapixel und nimmt Videos in Full-HD auf – inklusive Bildstabilisator. Das gesamte Real Estate-Paket beinhaltet eine einjährige Lizenz für die Software von Pix4D. Laut Pix4D werden die virtuellen Modelle in der Cloud erstellt und können anschließend individuell angepasst werden. 

Zu Demonstrationszwecken hat Parrot und Pix4D unter anderem ein französisches Chateau in ein 3D-Modell umgewandelt. „Um das 500 Quadratmeter große Anwesen abzubilden, hat ein Parrot Bebob 2 zuerst einen Flug absolviert, der den Garten und die horizontalen Flächen eingefangen hat. In einem kreisförmigen Flug wurde das Hauptgebäude und Fassaden-Details eingefangen“, erklärt Pix4D. Die entstandenen 109 Einzelbilder wurden dann in die Unternehmens-Cloud geladen, wo sie zu einem digitalen Modell zusammengesetzt wurden. Die Erstellung des fotorealistischen Modells hat 30 Minuten gedauert. Im Anschluss wurde ein 3D-Druck des Chateaus angefertigt.

WIRED.uk

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED.uk
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