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Die Drohne 3DR Solo hat einen Linux-Rechner an Bord und fliegt autonom

von Bernd Skischally
Täglich erreichen uns bei WIRED spannende Highlights aus der Gadget-Welt. In dieser Rubrik stellen wir jeden Tag eins von ihnen vor. Heute: die smarte Drohne von 3DR.

Mit dem Modell Solo von US-Hersteller 3D Robotics startet der Verkauf einer weiteren, lang erwarteten Consumer-Drohne für den semiprofessionellen Gebrauch. Entscheidender Unterschied zu vegleichbaren Fluggeräten: Die 3DR Solo hat einen 1-Gigahertz-Linux-Rechner an Bord und selbigen in der — durch Smartphone oder Tabelet ergänzbaren — Steuerkonsole verbaut.

Dadurch sollen Hard- und Software Open Source gehalten und die Flugsteuerung soweit vereinfacht werden, dass sich Piloten weitestgehend auf die Kameraführung konzentrieren können. Außerdem bietet der — vom Hersteller als erste „smarte Drohne der Welt” bezeichnete — Quadcopter die Möglichkeit, ganze Flugrouten einzuprogrammieren und diese autonom abfliegen zu lassen. Eine fest verbaute Kamera hat die 3DR Solo — anders als etwa die seit Kurzem erhältliche DJI Phantom 3 — nicht. Gefilmt wird mit GoPros, die separat angeschafft werden müssen.

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Dass der Solo-Quadcopter in Sachen Kamera auf externes Know-How setzt und  Open-Source-basiert ist, passt zur Zukunftsprognose von Chris Anderson — Ex-Chefredakteur von WIRED US und Gründer von 3D Robotics. In einem Interview sagte er unlängst: „Die interessantesten Entwicklungen, die uns in Sachen Drohnen bevorstehen, werden auf der Software-Seite passieren. Mehr Apps, mehr Features, mehr Cloud-Services.” Die Solo-Drohne sei in diesem Zusammenhang als erweiterbare Hardware-Plattform zu verstehen.

In den USA und Kanada ist die 3DR Solo bereits über die Website des Herstellers für 1000 Dollar bestellbar. In Europa lässt sich der Quadcopter derzeit nur über einen britischen Anbieter vorbestellen. Der offizielle, weltweite Verkaufsstart soll in Kürze erfolgen.

 

 

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