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Kodaks erstes Smartphone im Hands-On

von GQ
Für alle, denen der Camera Bump am iPhone noch nicht groß genug ist: Mit dem im Dezember erscheinenden Ektra traut sich Kodak erstmals auf den Smartphone-Markt. WIRED konnte das Fotografen-Handy bereits antesten.

Der Kamerahersteller Kodak fasst einen neuen Markt ins Auge: das Smartphone-Geschäft. Das Design des ersten Beitrags der Firma zu diesem Segment ist an die 1941 erschienene Kamera Kodak Ektra angelehnt – und das Smartphone heißt auch so.

Mit dem im Dezember erscheinenden Ektra wagt sich Kodak in den jüngsten und zugleich härtesten Kampf des Smartphone-Geschäfts: den um die beste Kamera. Aktuell sind das Google Pixel, das iPhone 7 Plus und das Huawei P9 die Geräte, die die besten Fotos und Videos machen.

Im Gegensatz zu Apple und Google möchte Kodak aber nicht zum Vorreiter auf dem Markt werden. Tim Sheppard, Verantwortlicher der zuständigen PR-Firma Bullit, sagte gegenüber WIRED UK, das Kodak Ektra sei „nicht für das Massenmarkt-Spiel gedacht“. Laut Sheppard und Kodak sind die Zielgruppe des Modells vor allem Fotografen.

Das Ektra kommt mit einem 21-Megapixel-Sensor von Sony (inklusive F.20-Blende) und einer 13 Megapixel starken Frontkamera mit F-2.2-Blende. Der Sensor ist höher als die 12.3 Megapixel starke Kamera des Google Pixel XL und hat wie das iPhone 7 Plus zwei duale Kameras. Damit liegt es fast gleichauf mit dem HTC One M9 und ist etwas schlechter als das Nokia Lumia 1020.

Beim Hands-On in einem Londoner Hotel bestach das Kodak Ektra trotzdem mit beeindruckenden Fotos. Für eine vollständige Bewertung der Kameraqualität sind allerdings ausführlichere Tests und eine Einstufung durch DxOMark nötig.

Zur Unterstützung der Hardware kommt das Smartphone mit speziellen Kamera-Apps daher, das Betriebssystem ist Android Marshmallow. Die App ist einfach zu benutzen und dürfte allen Besitzern moderner Spiegelreflexkameras entgegenkommen. Schon vorinstalliert ist außerdem Googles Fotobearbeitungs-Tool Snapseed. Als besonderes Gimmick wird das Gerät mit einer Ledertasche geliefert, die an die Originaltasche der Ektra-Kamera von 1941 erinnert.

Trotzdem ist das Ektra nicht nur Kamera, sondern auch Smartphone. Im Hands-On fielen vor allem die Maße des Modells auf, das mit 9,69 Millimetern deutlich dicker ist als andere Premium-Modelle auf dem Markt. Trotz der 14 Millimeter hervorstehenden Kamera liegt das Ektra angenehm in der Hand. Auf dem Rücken liegt das Smartphone ebenfalls flach, die Rückseite ist im Lederlook designt.

Auch die Grundausrüstung des Smartphones überzeugt. Der Bildschirm hat fünf Zoll Diagonale, der Speicher beträgt 32 Gigabyte, eine 3000-mAh-Batterie, einen Kopfhöreranschluss, drei GB RAM-Speicher und ein Helio X-20 Decacore-Prozessor sind eingebaut. Insgesamt bewies sich die Bedienung des Smartphones im WIRED-Hands-On als effizient und reibungslos.

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK.

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