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Intel bringt 2018 eine AR-Brille auf den Markt

von WIRED Staff
Intel plant noch in diesem Jahr den Release einer AR-Brille. Das Gerät soll von der Augmented Reality Division des Chip-Herstellers gebaut und an ein Smartphone gekoppelt werden. Als Display-Technologie ist ein Laserprojektor im Gespräch, der Bilder direkt auf die Netzhaut des Nutzers wirft.

Intels AR-Projekt, intern unter dem Codenamen Superlite bekannt, soll eine Datenbrille auf den Markt bringen, die per Bluetooth mit einem Smartphone verbunden wird. Bilder sollen dabei nicht mit einem traditionellen LCD-Display, sondern per Laser generiert werden: Dieser wird vom Glas der Brille reflektiert und auf die Netzhaut des Trägers geleitet, wo das Bild direkt abbildet wird. Jetzt sucht der Chip-Hersteller dafür Investoren.

Eine ausgegründete Tochterfirma soll Intels Augmented-Reality-Brille an die Konsumenten bringen: Wie Bloomberg berichtet, plant Intel die Ausgliederung seiner entsprechenden Abteilung mit Mehrheitsverkauf bei einer Bewertung von 350 Millionen US-Dollar. Als Fertiger für die Datenbrille soll die taiwanische Firma Quanta Computer dienen. Der neue AR-Hersteller soll laut Insidern Vaunt heißen.

Die Ausgründung ist Teil von Intels schon seit einigen Jahren laufender Firmenpolitik, sich langsam aus dem Markt für Endnutzergeräte zurückzuziehen. Laut Bloomberg ist einer der Gründe dafür vor allem das Scheitern von Intels Anstrengungen in Sachen Wearables.

Ein Teil der jetzt zum Verkauf angebotenen Abteilung von Intel besteht aus ehemaligen Mitarbeitern des 2015 erworbenen Startups Recon, dessen AR-Entwicklung Intel inzwischen eingestellt hat. Insgesamt sollen 200 Mitarbeiter in den USA, der Schweiz und Israel Teil des Pakets sein, das demnächst Investoren angeboten werden soll. Die sollen neben Geld auch Vertriebskanäle und Design-Expertise mitbringen.

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