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IFA Berlin / Die Messe-Underdogs präsentieren sich beim Gadget-Speeddating

von Bernd Skischally
Während sich Tech-Riesen wie Samsung, Sony und Panasonic in den vergangenen zwei Tagen mit zum Teil aufwendig inszenierten Konferenzen in Berlin in Szene gesetzt haben, präsentiert eine Auswahl an kleineren Firmen am Abend vor dem offiziellen Start der IFA (4. Bis 9. September) seine Neuheiten auf dem Showstoppers-Event. WIRED zeigt die Highlights der  Veranstaltung — die abläuft wie eine Art Speeddating unter Gadget-Geeks.

Moov Now
Die zweite Generation des monitorlosen, App-basierten Fitness-Wearable Moov Now könnte eine ernstzunehmende Konkurrenz für die technisch vergleichbaren Aktivitäts-Tracker von Jawbone und Fitbit werden. Trotz Eyecatcher-Design wirkt das Wearable nicht wie ein Störkörper am Arm. Bewegungen sollen damit laut Hersteller „dreidimensional“ erfasst werden. Was bedeutet, dass nicht nur die Anzahl der Schritte, sondern auch Daten zu Drehungen und Bewegungsrichtungen erfasst werden können.

Withings Aura und Spotify
Neue Hardware haben die französischen Smart-Device-Experten Withings nicht im Gepäck auf der IFA, dafür erfährt das Sleep-System Aura entscheidende Updates: Mit den Geräten, die als Lichtwecker und Schlafzyklustracker fungieren, soll künftig Spotify gekoppelt werden können. Die Playlist des Musikstreamingdienstes sollen zusätzlich beim Einschlafen und Aufwachen helfen. Außerdem: Withings Aura ist nicht länger ausschließlich iOS-kompatibel, die App läuft jetzt auch auf Android.     

xyzRobot
Noch hat der neue Roboter von xyzPrinting keinen Namen, die Arduino-Community stimmt derzeit im Netz darüber ab. Der Bausatz, aus dem man selbst Robo-Krieger, Robo-Spinne oder ganz eigene Kreationen zusammenstellen kann, soll Ende des Jahres erhältlich sein. Das Herzstück des Roboters ist mit einem Gyroskop und einem Infarot-Sensor ausgestatt, dazu kommen 18 Motoren, die man beliebig zusammensetzen kann. Diese können entweder per Arduino programmiert oder mit einer mitgelieferten Software eingestellt werden. Preis 600 bis 800 Dollar.

Smarter Wifikettle
Der Name dieser Marke ist Programm: Smarter entwickelt Filter-Kaffemaschinen und Wasserkocher mit App-Anbindung. Alle wesentlichen Funktionen lassen sich somit über das  Smartphone aktivieren, stoppen und überwachen. So lästig es ist: Wasser und Kaffeepulver müssen allerdings weiterhin per Hand nachgefüllt werden.

BackBeat SENSE
Bekannt vor allem für Headsets und Sport-In-Ears präsentiert Plantronics auf der IFA nun auch äußerst ansehnliche Overhead-Kopfhörer. Ein Kurz-Test mit Songs der neuen Alben von Tame Impala, Dr. Dre und Motörhead ergibt: Für einen Preis von rund 150 Euro ist die Klangqualität ziemlich passabel. Obwohl ohne aktives Noise-Cancelling wird der Messe-Lärm zudem sehr gut abgeschirmt. Am besten gefällt aber das dezente und leichtgewichtige Design. Top!

Olloclip Macro Pro Lense
Mit Linsen, die aufs iPhone aufgesetzt werden können, um die Kamera zu verbessern, war Olloclip bereits in der Vergangenheit aufgefallen. Neu ist jetzt eine Linse mit Macro-Objektiv. Mit ihr auf dem iPhone 6 beziehungsweise iPhone 6 Plus können selbst Textilstrukturen aus nächster Nähe äußerst scharf fotografiert werden.  

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