GoPro ruft aus Sicherheitsgründen seine Drohne zurück. „Karma“ heißt sie ausgerechnet – für die Actionkamera-Hersteller bedeutete sie offensichtlich kein gutes Karma. Rund 2500 Exemplare hatte das Unternehmen bereits verkauft, alle sollen nun zurück. Denn bei einigen Drohnen breche die Stromzufuhr ab – und das führe zum Absturz.
So kurz vor dem Weihnachtsgeschäft ist das ein herber Rückschlag für GoPro. Das Unternehmen hatte sich eigentlich erhofft, mit dem Verkauf der mehr als 800 Euro teuren Geräte seine Bilanz verbessern zu können: Das zweite Quartal war für GoPro schwach ausgefallen. Erst im September wurde die „Karma“ zur Rettung vorgestellt, seit Ende Oktober ist sie in Deutschland im Handel.
In einem ersten WIRED-Test hatte die Drohne schon vorher kaum überzeugt. Fazit: Sie hatte wohl keine großen Chancen, zum Verkaufsschlager für GoPro zu werden. Sie sei recht teuer, befand unser Autor. „Besitzt man keine GoPro, muss man in jedem Fall mehr als 1000 Euro ausgeben und ist nicht mehr weit entfernt von den Preisen der Konkurrenzdrohnen Yuneec Typhoon H (um 1200 Euro) und DJI Phantom 4 (um 1400 Euro).“ Die „Karma“ sei zudem „in fast allen wesentlichen Punkten erstaunlich leistungsschwächer als diese beiden“.
Hier erfahrt ihr, wie ihr die Drohne zurücksenden könnt.