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Google Street View bekommt einen VR-Modus

von WIRED Staff
Googles günstige Möglichkeit, ein Smartphone per Bausatz in eine Brille für virtuelle Realität umzurüsten, hat jetzt volle Streetview-Unterstützung. Die neueste Version der Streetview-App für Android und iOS erlaubt stereoskope Bilddarstellung in 3D. Damit können Nutzer jetzt für wenig Geld auf virtuelle Weltreise gehen.

Google Cardboard ist eine einfache Möglichkeit, das Smartphone in eine VR-Brille zu verwandeln: In einen Rahmen aus Pappe eingesetzt, in dem sich zwei Linsen befinden, nutzt der Bausatz die Lagesensoren, den Bildschirm und die Rechenleistung des Telefons um die virtuelle Realität darzustellen. Die Bausätze dafür kosten nur wenige Euros – lediglich ein Smartphone der passenden Größe muss der Nutzer bereits besitzen. Jetzt hat Google verkündet, dass die neueste Version der Street View App mit der VR-Brille zum Selberbauen kompatibel ist.

Bislang hatte der Konzern bereits einen kleinen Vorgeschmack für die virtuellen Reisen angeboten: In der eigenen Cardboard-App gab es bereits einige Stellen von Google Street View, die sich in 3D erforschen ließen. Jetzt kann die Street View App die Datenbrille direkt mit Bildmaterial befüttern. So kann ein Nutzer sich auf einer Landstraße in der russischen Taiga ebenso umschauen, wie an denjenigen Orten, die Googles Helfer zu Fuß erkundet haben. Dazu gehören etwa Stätten wie die Inkastadt Machu Picchu oder die Galapagosinseln.

In Zukunft können Entwickler dank vereinfachter Software-Schnittstellen zudem leichter Apps für die Nutzung mit Google Cardboard programmieren. Gemeinsam mit den VR-Fähigkeiten von Google Street View wären damit interessante Möglichkeiten für den virtuellen Tourismus denkbar. Für jeden, der sich eine Reise ans andere Ende der Welt nicht leisten kann, vermittelt Googles Kartendienst damit zumindest ein Stück weit, wie es ist, selbst an einer Kreuzung am anderen Ende der Welt zu stehen. 

 

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