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5 Sextoys, die ihr nicht unterm Bett verstecken müsst

von Bernd Skischally
In Sachen Sexspielzeug sind die Menschen schon lange erfinderisch: Kleopatra bastelte sich angeblich mithilfe von in Papyrustüten eingeschlossenen Bienen einen Vibrator. Dildos aus Holz, Ton oder Stein waren schon vor Jahrhunderten beliebt. Das Buch „Objects Of Desire“ zeichnet die lange Geschichte der Sextoys jetzt anschaulich nach. Basierend darauf stellt WIRED fünf besondere Höhepunkte vor.

Für Rita Catinella Orrell, Autorin des Buchs „Objects Of Desire“, veranschaulicht die Geschichte des Sexspielzeugs auch immer den Stand von Technologie und Design: „Vor kurzem noch verband man Sextoys fast ausschließlich mit billig produzierter Ware, die ein Nischendasein in schäbigen XXX-Shops fristete“, schreibt sie. „Heute dagegen hat die Mehrzahl der neuen Produkte ein schnittiges Design und verwendet Vorreiter-Technologien – wobei ich etwa an Teledildonics, App-gesteuerte Devices und im 3D-Druck-Verfahren hergestellte Geräte denke.“

Hier sind unsere Top 5 der besonders gelungenen Sex-Gadgets aus Orrells Buch: 

Vesper
Dieses Device räumt eindrücklich mit dem Missverständis auf, dass Sexspielzeug etwas unanständiges ist, das man gefälligst unsichtbar tief unterm Bett vergraben sollte. Der Clou: Vesper ist ein dünner, etwa zeigefingerlanger Edelstahl-Vibrator, der in Verbindung mit einer Halskette gleichzeitig als elegantes Schmuckstück dient. Gerade in Zeiten, in denen Objekte mit schlichten, geometrischen Formen jederzeit als Hipster-Accessoires durchgehen, lässt sich Vesper problemlos tragen, ohne dass man ständig auf die Funktion angesprochen wird. Kommt man aber doch darauf zu sprechen, dass man seinen Lieblings-Vibrator gerade offen um den Hals trägt, sind einem Lacher und womöglich sogar Respekt garantiert. lovecrave.com, ab 60 €

Hello Touch
Dass kein Geringerer als der Schweizer Star-Designer Yves Béhar schon Produkte für den kalifornischen Sextoy-Hersteller Jimmyjane entworfen hat, sagt viel über den Anspruch der 2013 gegründeten Firma aus. Und mit dem sogenannten Fingervibrator Hello Touch hat Jimmyjane auch gleich eine neuartige Form der Intim-Stimulation geschaffen. Mithilfe von vibrationsfähigen Silikon-Pads, die man sich an die Fingerkuppen steckt und die über ein mit einem Akku ausgestattetes Armband mit Strom versorgt werden, erweitert man quasi seine eigene Fingerfertigkeit um eine bionische Komponente. Wer es gerne eine Spur schmerzhafter mag, für den gibt es den Fingervibrator neuerdings auch als SM-Variante – inklusive Stromstoß-Option. jimmyjane.com, ab 70 €

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Tenga 3D
Der japanische Hersteller Tenga gilt als Spezialist für Masturbations-Spielzeug für Männer. Mit der Produktserie Tenga 3D ist es der Firma überraschenderweise gelungen, einem Sextoy neues Leben einzuhauchen, das lange als schmuddelig-armseliges Vehikel galt und dessen Einsatz – entgegen aller Legenden – selbst modernen Truckern in der Praxis zu blöd war: Die Rede ist von der als „Travel Pussy“ bekannten künstlichen Vagina. Die äußere Hülle der vom Hersteller nicht ganz zu unrecht als Pleasure Sculpture bezeichneten Gerätschaft aus Japan gibt es in fünf, verschieden geformten 3D-Print-Designs. Wobei in jedem Fall gilt: zu ansehnlich, um sie unterm Bett zu verstecken. Die Funktionsweise ist dank einer problemlos erkennbaren Öffnung selbsterklärend und das Material selbstredend antibakteriell und gut abwaschbar. tenga-toys.de, ab 42 €

DilDIY
Einer der größten Vorteile von 3D-Print-Technik ist die vereinfachte Möglichkeit von personalisierten Produkten. Und was bietet sich mehr an, als Sextoys zu personalisieren, dachten sich Bernat Cuni und sein in Barcelona ansässiges Design-Team Cunicode – und kreierten eine App, mit deren Hilfe sich Dildos in allen erdenklichen Formen und Farben erschaffen lassen. Bislang existiert DilDIY leider nur als Konzept. Sollte der Designer genügend Zuspruch finden, gibt es die DIY-Toy-App aber bestimmt bald im hauseigenen Shop.

The Trainer Toyfriend
Liest man die Produktbeschreibung des schwedischen Herstellers Tickler, dann könnte man meinen, der Trainer Toyfriend sei trotz seines Namens gar kein spielerischer Lustgehilfe, sondern vielmehr ein medizinisches Hilfsmittel. Tatsächlich ist der kleine Silikon-Kegel vielfältig einsetzbar. Er soll Frauen nach der Schwangerschaft beim Training der Beckenmuskulatur helfen und bei entsprechnder Verwendung gleichzeitig den weiblichen Orgasmus intensivieren. tickler.tictail.com, ab 32 €

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