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Tim Cook sieht keinen Sinn in einem MacBook-iPad-Hybriden

von WIRED Staff
Apples CEO bestätigte in einem Interview, dass sein Unternehmen derzeit keinen Bedarf für eine Verschmelzung von MacBook und iPad sehe. Cook, der 2011 an die Stelle von Steve Jobs getreten ist, gab sich überzeugt, dass ein Hybrid-Gerät momentan nicht den Wünschen der Apple-Kundschaft entspräche.

Ein Apple-Gerät außerhalb der MacBook-Reihe mit Touch-Display wird es in naher Zukunft nicht geben. Dazu sagte Tim Cook gegenüber der Online-Ausgabe der Irish Independent: „Wir sind uns sehr sicher, dass die Kunden keine Verschmelzung von Mac und iPad wollen. Das würde unserer Ansicht nach nämlich bedeuten, dass keines der beiden Anwendungsgebiete den Kunden vollends zufriedenstellen könnte. Also versuchen wir weiterhin, das beste Tablet der Welt und den besten Mac der Welt zu bauen. Und mit dem Zusammenfügen der beiden Produkte erreichen wir weder das eine noch das andere. Du fängst dann an, verschiedene Kompromisse einzugehen.“

Mit dieser Entscheidung vermeidet es Apple, mit den Surface-Produkten des Dauerrivalen Microsoft in Konkurrenz zu treten. Das Surface Pro 4 kommt in seinem Funktionsumfang einem herkömmlichen Laptop immer näher. Tablets wie Apples iPad übertreffen außerdem in Performance-Tests so manchen Mittelklasse-PC. Die Frage, ob ein Verbund aus den beiden Geräten langfristig nicht vielleicht doch Sinn ergibt, steht also weiterhin im Raum.

Den obligatorischen Seitenhieb auf Microsoft ließ sich Cook in der vergangenen Woche bei einem Interview mit dem Daily Telegraph nicht nehmen. Seiner Meinung nach hat der klassische Microsoft-PC bald ausgedient: „Warum solltest du dir heute noch einen PC kaufen? Nein, ehrlich, warum solltest du dir einen kaufen?“ Und weiter: „Wir sehen Macs und PCs durchaus nicht als dasselbe an.“ 

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