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Reißt nicht, zwickt nicht, rutscht nicht: Waben schufen dieses Kondom

von Elisabeth Oberndorfer
Nicht so sehr das Material, sondern die Struktur ist entscheidend: Waben helfen einem Kondom aus Schweden, selbst fiese Sticheleien auszuhalten. Es soll auch besser sitzen.

Die „erste große Innovation bei Kondomen seit 70 Jahren“ (Selbstbeschreibung) kommt aus Schweden. Der Hersteller Lelo bringt mit Hex ein Kondom auf den Markt, das sicherer als bisherige Präservative sein soll. Der Grund: Eine Wabenstruktur macht das Kondom besonders belastbar.

Die Erfinder des neuen Verhütungsmittels arbeiteten sieben Jahre lang an der Idee und suchten laut Gründer Filip Sedec zu Beginn nach einer Alternative zu Latex, um die Sicherheit zu erhöhen. Im Entwicklungsprozess merkte Lelo, dass nicht das Material, sondern die Struktur das Produkt entscheidend verbessern kann.

Ein Wabenmuster macht das Latex so strapazierfähig, dass laut den Entwicklern selbst Nadelstiche das Material nicht zerstören können. Die 0,055 Millimeter dünne Oberfläche von Hex besteht aus 350 kleinen Sechsecken, die nicht nur für höhere Belastbarkeit sorgen sollen. Lelo verspricht mit dem innovativen Kondom auch besseren Tragekomfort und Halt.

Aufmerksamkeit hat das schwedische Unternehmen in den vergangenen Wochen nicht nur wegen dem ungewöhnlichen Aussehen des Kondoms erhalten, sondern auch für das Testimonial. Der Schauspieler Charlie Sheen machte für das Produkt Werbung, um eine Crowd-Finanzierung zu fördern. Mit Erfolg: Auf Indiegogo sammelte Lelo für das Hex-Kondom 343.800 US-Dollar von 14.396 Unterstützern ein. Auf der eigenen Website hat der Produzent weitere 22.921 Vorbestellungen generiert.

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Für eine Million US-Dollar bietet Lelo sogar die Hex-Produktionsform an, damit andere Hersteller das Verhütungsmittel mit der Wabenstruktur nachbauen können. Im August werden die Bestellungen über Indiegogo und den eigenen Online-Shop ausgeliefert. 

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