Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Blink liefert euch den Sehtest für zu Hause

von Elisabeth Oberndorfer
Der Weg zum Optiker muss nicht lang sein, und vor allem nicht teuer. Findet auch das New Yorker Startup EyeNetra, das mit Blink nun einen Lieferdienst für Augenuntersuchungen vorstellt. Das wichtigste Hilfsmittel dabei: das Smartphone.

Der Service, der vergangene Woche in New York City gestartet ist, kommt zu den Kunden nach Hause. Über die Blink-App kann an sieben Tagen die Woche ein Termin vereinbart werden. Daraufhin kommt geschultes Personal mit den medizinischen Geräten, die für den Heimtest benötigt werden, ins Haus. Alle drei Geräte passen in einen kleinen Koffer, denn sie funktionieren mithilfe des Smartphones und sind deshalb kompakter als die Ausstattung beim Optiker. Das Handy wird in das Tool gesteckt, das den Autorefraktometer ersetzt. Die App ermittelt damit diee Sehfehler des Nutzers. Ein weiteres Gerät ermittelt durch das Smartphone die Korrekturstärke der alten Brille, das dritte Device bestimmt die Stärke, die die neue Brille braucht.

Der Dienst ersetzt nicht die Untersuchung beim Optiker.

Nicola Brandolese, Manager des Brillenherstellers Luxottica

Der Test dauert laut den Erfindern 20 Minuten, die Ergebnisse werden an einen Optiker weitergeschickt. Dieser stellt dann innerhalb von 24 Stunden das ärztliche Rezept aus. Die Blink-Augenuntersuchung kostet 75 US-Dollar. Damit ist das Startup billiger als der Besuch beim Optiker, obwohl es derzeit von keiner Krankenversicherung unterstützt wird. Wurde ein falsches Ergebnis ermittelt, erhält der Blink-Kunde einen kostenlosen zweiten Test.

 

EyeNetra-Gründer David Schafran will mit der Dienstleistung die Barriere zum Sehtest abbauen — sei es, weil der Weg zum Augenarzt zu weit oder zu teuer ist. Außerdem sieht das Unternehmen in Blink eine Möglichkeit für Arztpraxen, eine höhere Reichweite aufzubauen. Immerhin braucht EyeNetra medizinische Partner, um seinen Service weiter auszubauen. Aktuell hat das Startup nur fünf Fachkräfte für den Smartphone-Sehtest geschult und kooperiert mit zwei Optikern. Vor dem Launch testete EyeNetra Blink mit 500 Personen.

Der Schnelltest sorgt auch für Kritik. Die Geräte für die Smartphone-App könnten eine umfangreiche Untersuchung beim Optiker nicht ersetzen, sagt etwa Nicola Brandolese, Manager des Brillenherstellers Luxottica. Das Verfahren würde sich eher für eine junge Zielgruppe eignen, jedoch nicht für ältere Personen, die ernsthafte Augenerkrankungen haben.

Der Test dauert laut den Erfindern 20 Minuten, die Ergebnisse werden an einen Optiker weitergeschickt. Dieser stellt dann innerhalb von 24 Stunden das ärztliche Rezept aus. Die Blink-Augenuntersuchung kostet 75 US-Dollar. Damit ist das Startup billiger als der Besuch beim Optiker, obwohl es derzeit von keiner Krankenversicherung unterstützt wird. Wurde ein falsches Ergebnis ermittelt, erhält der Blink-Kunde einen kostenlosen zweiten Test.

EyeNetra-Gründer David Schafran will mit der Dienstleistung die Barriere zum Sehtest abbauen — sei es, weil der Weg zum Augenarzt zu weit oder zu teuer ist. Außerdem sieht das Unternehmen in Blink eine Möglichkeit für Arztpraxen, eine höhere Reichweite aufzubauen. Immerhin braucht EyeNetra medizinische Partner, um seinen Service weiter auszubauen. Aktuell hat das Startup nur fünf Fachkräfte für den Smartphone-Sehtest geschult und kooperiert mit zwei Optikern. Vor dem Launch testete EyeNetra Blink mit 500 Personen.

Der Schnelltest sorgt auch für Kritik. Die Geräte für die Smartphone-App könnten eine umfangreiche Untersuchung beim Optiker nicht ersetzen, sagt etwa Nicola Brandolese, Manager des Brillenherstellers Luxottica. Das Verfahren würde sich eher für eine junge Zielgruppe eignen, jedoch nicht für ältere Personen, die ernsthafte Augenerkrankungen haben.

WIRED MEMBERSHIP

Du willst mehr? Dann werde WIRED Member.

Jetzt anmelden
GQ Empfiehlt
Die Hälfte aller ICOs schafft es nicht

Die Hälfte aller ICOs schafft es nicht

von Michael Förtsch