Die Vorstellung, dass das Kind mit seinem motorisierten Go-Kart davonprescht und binnen Sekunden aus dem Blickfeld verschwindet: Für manche Mütter und Väter ist sie schwer zu ertragen. „Helicopter Moms/Dads“ nennt man diese Art von Eltern, die nur ungern loslassen. Wie ein Hubschrauber kreisen sie über ihren Kindern, metaphorisch gesprochen.
Bei dem Go-Kart, das jetzt auf der Detroit Motor Show vorgestellt wurde, können sie das fast schon real tun: Das Arrow Smart-Kart der Firma Actev Motors aus dem Silicon Valley, hat Überwachungstechnologie an Bord.
Mithilfe einer App können Eltern auf das Go-Kart zugreifen und Funktionen wie Parken, Rück- und Vorwärtsfahren fernsteuern, schreibt die BBC. Fährt das Kind zu schnell: verlangsamen. Sogar ein virtueller Zaun kann gezogen werden, den das Go-Kart nicht zu überwinden in der Lage ist. Das kleine Auto selbst ist mit einem Kollisionsvermeider ausgestattet.
Und sonst: The Arrow ist ein E-Go-Kart, dessen „Motorgeräusche“ heruntergeladen werden, um durch eingebaute Lautsprecher zu dröhnen. Wenn das Kind dann also mit bis zu 20 km/h dahinrollt, kann es zumindest akustisch den Rennfahrer spielen. Ob Eltern auch die Lautstärke regeln können? Davon steht zumindest nichts in der Anleitung.