Das britische Startup SAM Labs will durch sein Programmier-Set Curious Cars das Internet of Things für Kinder erlebbar machen. Mit den smarten Blöcken und ein wenig Pappe sollen Kinder sich ihr eigenes Spielzeug basteln können. Angefangen beim selbstfahrenden Auto über eine simple Smartwatch bis zum eigenen Flipper-Automaten. Die mithilfe des Sets entstehenden Maschinen aus Karton erinnern ein wenig an die Low-Budget- Spielautomaten von Cain’s Arcade.
Über Bluetooth werden die kleinen Blöcke von SAM Labs mit dem Computer oder Smartphone verbunden. So unterscheiden sie sich von vielen anderen Spielzeugen zum Programmieren – die müssen oft physisch zusammengesteckt oder mit Kabeln verbunden werden. Bei Curious Cars passiert das über die Software.
In der dazugehörigen App können die Blöcke per Drag-and-Drop miteinander verknüpft werden. Ein Knopf oder Sensor wird so zum Auslöser für verschiedene Bausteine. Darunter: LEDs, Motoren oder ein Servo-Gelenk.
Neben den Blöcken können auch Funktionen des Smartphones oder des Computers angesteuert werden. Ein aus Papier gefaltetes Auto kann etwa, wenn es gegen ein Hindernis stößt, ein Foto aufnehmen und dieses auf Twitter posten. Auch Soundeffekte oder Musik können so abgespielt werden. Die mitgelieferte Autokarosserie aus Plastik kann nicht nur mit Pappe individualisiert werden, sondern ist auch mit Lego kompatibel.
Im Starterset sind fünf Autos aus Papier, ein Set Räder und sechs smarte Blöcke enthalten. SAM's Curious Cars erscheint am 1. Oktober und wird 149 Pfund kosten (knapp 170 Euro).
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