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Dieser KI-Speaker ist euer persönlicher DJ

von GQ
Der Hurricane Speaker nutzt intelligente Spracherkennung, um Musik abzuspielen, die zur Stimmung des Users passt. Doch bevor der smarte Lautsprecher Amazons Alexa und Google Home Konkurrenz machen kann, muss die Massenproduktion erst einmal finanziert werden.

Das Geschäft mit Home-Speakern und Personal Assistants boomt. Der GfK zufolge betrug der Umsatz für Audio im deutschen Markt in den ersten Monaten des Jahres 2016 knapp 600 Millionen Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Schon über 60 Prozent der im Mai 2016 verkauften Audio-Geräte wurden als „smart“ eingestuft. Dazu gehören auch Geräte mit KI-Technologie, mit der sich Soundbars, Receiver, Kopfhörer und eben auch Lautsprecher steuern lassen

SoundHound ist eines der Unternehmen, das Musik und Künstliche Intelligenz zusammenführt. Mit der Speech-to-Meaning-Technologie will es gängige Spracherkennungs-Softwares verbessern. Und mit dem Hurricane Speaker macht es nun Amazon und Google in Sachen Hardware Konkurrenz. Das Gerät entfernt sich jedoch vom Design der Wettbewerber Amazon Echo und Google Home: Die kantige Hülle des Hurricane wurde von Boombotix gefertigt. Eine Kickstarter-Kampagne soll die nötige Finanzierung bringen.

Dabei steht die Musik im Vordergrund. Für etwa 199 Dollar (rund 180 Euro) wird der Speaker Berichten zufolge ausgewählte Musik je nach Stimmungslage des Users abspielen. Dafür kreiert er Playlists mithilfe eines Algorithmus. Daraus entsteht ein Profil mit den Vorlieben des Users, das das Unternehmen Fingerprint nennt. Einfache Befehle wie „Ok Hound, spiel mir ein wenig Old-School-Hip-Hop“ würden demnach schon reichen, um Musik aus dem gewünschten Genre zu bekommen, die zur jeweiligen Stimmung passt.

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Außerdem hält der Hurrican Speaker Wetter- und Sport-Updates bereit, stellt den Wecker und spielt mit dem Nutzer Spiele. Mit den Smarthome-Produkten von Nest, Phillips Hue und Uber ist er ebenso kompatibel wie mit der Plattform IFTT, die Verbindungen zu Amazon Alexa, Facebook, Twitter oder Slack zulässt.

Zwei Mittelton-Lautsprecher, zwei Hochtöner und ein Subwoofer sind in die Box integriert. Dadurch sollen die Höhen mehr Schalldruck bekommen. Der Hurricane-Lautsprecher kommt mit zwei bis sechs Mikrophonen zur Spracherkennung, einer Batterie mit 5000 mAh und 4GB internem Speicher. Er kann sowohl mit iOS- als auch mit Android-Geräten verwendet werden. Eine WLAN- und Bluetooth-Verbindung besteht ebenfalls.

Die Auslieferung des Hurricane ist für Dezember angekündigt, die offizielle Markteinführung erst für kommendes Jahr. Ein Prototyp wurde durch die Kickstarter-Kampagne schon finanziert, weitere 250.000 Dollar (227.000 Euro) sind für die Massenproduktion noch erforderlich.

„Das Projekt ist komplexer als alle Produkte, die wir bisher erzeugt haben“, erklärte Boombotix während der ersten Kampagne. „Man braucht eine mobile App für Android und iOS und eine integrierte Software.“ Darüber hinaus arbeite man mit Drittanbietern an Content und technologischen Vernetzungsmöglichkeiten, etwa mit Spotify.

Dieser Artikel erschien zuerst bei WIRED UK.

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