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Die PlayStation VR hat einen Preis und ein Verkaufsdatum

von WIRED Staff
Sony wird seine Virtual Reality-Brille PlayStation VR in diesem Oktober auf den Markt bringen. Besitzer einer PlayStation 4 können das Headset für rund 400 Euro erwerben und sich zusätzlich auf ein exklusives Star Wars-Spiel freuen.

Mit 399 Euro oder US-Dollar als Startpreis unterbietet Sony mit seiner PlayStation VR Konkurrenten wie Oculus Rift oder HTC Vive, die hierzulande 750 beziehungsweise 900 Euro kosten werden, berichtet Golem.de. Das System hat einen deutlichen Fokus auf Spiele mit VR-Unterstützung, von denen bis Jahresende laut Sonys PlayStation-Chef Andrew House bereits 50 Stück erscheinen sollen.

Als ersten Titel für die PlayStation hat House ein Spiel im Stil von „Star Wars Battlefront“ angekündigt, zu dem allerdings bisher abgesehen von der Beteiligung des Entwicklerstudios Dice und Lucasfilm keine weiteren Informationen bekannt sind. Als Exklusivtitel soll Star Wars in der virtuellen Realität allerdings wohl die Kaufentscheidung möglicher Kunden bestärken — die meisten anderen Spiele mit VR-Fähigkeiten dürften nämlich für mehrere Systeme herauskommen.

Das Gesamtsystem ist über ein Kabel mit der Konsole verbunden und kommt damit auf eine Latenz von 18 Millisekunden. Eine schnelle Reaktion auf die Kopfbewegungen des Nutzers ist in der VR äußerst wichtig, da eine Verzögerung die Immersion bricht und zudem für Schwindelgefühle sorgen kann. Die Bewegungen des Kopfes werden bei der PlayStation VR per Kamera erfasst und dann in der Konsole ausgewertet — zusätzlich dienen zwei Controller dazu, die Position der Hände zu erkennen.

Während Konkurrenzgeräte an Smartphones oder Desktop-PCs angeschlossen werden, arbeitet PlayStation VR mit der dazugehörigen Spielekonsole zusammen. Für Besitzer einer solchen dürfte der verhältnismäßig günstige Preis die Entscheidung für den Schritt in die virtuelle Realität erleichtern. Es scheint allerdings so, als ob Sony mit der VR-Brille auch Neukäufer für seine Konsole gewinnen will. Ob dieser Plan aufgeht und wie gut sich das System mit Inhalten jenseits von Spielen versteht, wird sich nach dem weltweiten Verkaufsstart im Oktober zeigen müssen. 

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