Die sogenannte Enterprise Edition entfernt sich von dem Mode-Gadget, das Google Glass ursprünglich einmal war. Wie 9to5google berichtet, ist geplant, die Enterprise Edition — auch EE genannt — ausschließlich an Unternehmen zu verkaufen und nicht im öffentlichen Handel anzubieten.
Google macht sein Wearable also für den harten Arbeitsalltag fit. Grundsätzlich wird die Datenbrille robuster sein und soll auch Stürze überstehen — gerade auf Baustellen oder in Fabriken ist diese Widerstandsfähigkeit besonders wichtig. Wasser und Sand sollen der Enterprise Edition ebenfalls weniger schaden. Das bedeutet zwar nicht, dass die Brille komplett wasserfest ist, aber für den Einsatz bei Regenwetter soll sie gerüstet sein.
Außerdem lässt sie sich nun wie eine normale Brille zusammenklappen und kann somit leichter in der Tasche verstaut werden. Die Rechnereinheit und das Prisma-Display können dann einfach zur Seite geklappt werden.
Google nimmt aber auch die wichtigsten Schwachstellen von Google Glass in Angriff: So arbeitete man ebenso an der Akkulaufzeit wie an der Hitzeentwicklung. Darüber hinaus wurde das Prisma leicht vergrößert und zentraler auf der Brille platziert.
Bei der EE trägt Googles Kooperation mit Intel erstmals Früchte: In ihr tickt nämlich ein Intel-Atom-Prozessor für eine bessere Rechenleistung. Optisch soll sich die neue Google-Glass-Brille nicht sonderlich von der bereits erhältlichen Explorer-Version unterscheiden.