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Der Hosentaschen-Computer der BBC soll Schülern das Programmieren beibringen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die BBC hat die finale Version ihres Minicomputers Micro Bit vorgestellt: Ab Oktober bekommen eine Millionen britische Siebtklässler eine kostenlose Probierplatine. Das Ziel: Die Schüler sollen Programmieren lernen.

Der Micro Bit hat sich im Vergleich zu seinem im März vorgestellten Prototypen leicht verändert. Die zunächst integrierte Knopfbatterie fällt weg, stattdessen bezieht die Mikrocontroller-Platine ihren Strom nun aus zwei externen AAA-Batterien. Auf der Platine arbeitet ein 32-Bit ARM Cortex-M0-Prozessor inklusive Bluetooth-4-Unterstützung.

Kinder sollen mit dem Micro Bit einfache Programme entwerfen und ausprobieren können. Zentrale Anlaufstelle dafür ist die von Microsoft zu Verfügung gestellt Website Touchdevelop, auf der die jungen Programmierer ihre Kreationen online ausprobieren und anschließend via Bluetooth oder USB auf die Platine übertragen können. Als Anwendungsbereiche wird beispielsweise die Programmierung einfacher Muster mithilfe der 5x5 LED-Leuchten der Platine empfohlen.

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Micro Bit ist aus der Bildungsinitiative Make-it-Digital hervorgegangen, die die BBC gestartet hat, um Kindern in Großbritannien für das Programmieren und die Arbeit am Computer zu begeistern. In einem Entwicklerblog beschreiben die Macher den Entstehungsprozess des Geräts, das von insgesamt 28 Unternehmen wie Barclays, Samsung und Microsoft unterstützt wurde.

„Wir wissen nicht, was die Kinder damit machen“, sagte Derrick McCourt von Microsoft UK im Gespräch mit dem Guardian. „Das Spannende für uns ist, dass der nächste Bill Gates aus einer siebten Klasse kommen könnte.“ 

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