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Der neue Raspberry Pi Zero ist ein Computer für nur fünf Dollar

von WIRED Staff
Die Raspberry Pi Foundation hat ihren neuesten Mikrocomputer auf den Markt gebracht: Der Raspberry Pi Zero ist das bisher kleinste und günstigste Gerät des Herstellers und dürfte vor allem Bastlern eine Menge Freude bereiten. Auf etwa einem Drittel der Fläche einer Kreditkarte befindet sich auf der Platine dabei ein fast vollwertiger Computer.

Der Raspberry Pi Zero ist vollständig auf eine geringe Größe und einen niedrigen Preis hin entwickelt worden. In Wales produziert liegen auf der Platine nur einseitig Komponenten auf, die auf das absolut Nötigste beschränkt sind. Das Gerät ist so sehr auf Effizienz getrimmt, dass selbst die Kosten für das Metall einzelner Lötstellen ins Gewicht fallen, wie der Raspberry Pi-Gründer Eben Upton gegenüber WIRED UK sagte.

Mit Abmessungen von gerade einmal 65 x 30 x 5 Millimetern ist der Pi Zero der bisher kompakteste Computer des britischen Herstellers und lässt sich in noch mehr Geräte und Projekte einbauen als seine Vorgänger. Von der Hardwareleistung her ist sitzen auf der Platine 512 Megabyte RAM und ein 1-GHz-Prozessor. Technik also, die sich in etwa zwischen dem originalen Pi 1 und seinem Nachfolger dem Pi 2 befinden. Als Betriebssystem läuft das reguläre Raspbian — MineCraft schafft der Mikrocomputer natürlich auch.

Als Anschlüsse stehen neben dem MicroSD-Kartenschacht, einem HDMI-Ausgang und zwei MicroUSB-Buchsen wieder 40 GPIO-Ports zur Verfügung, mit denen Bastler die Hardware erweitern können. Um Platz und Kosten zu sparen, verfügen diese allerdings nicht über Pins zum Auflöten von Verbindungen — dafür müssen die Besitzer schon selber sorgen.

Der Raspberry Pi ist der erfolgreichste Computer aus Großbritannien. Nicht nur bei Bastlern und in Schulprojekten sind die kleinen, einfach modifizierbaren Rechner beliebt. Sie können in allen möglichen Projekten eigesetzt werden — vom autonomen Roboter bis hin zum hauseigenen Medienserver. Vor allem durch den niedrigen Preis eignet sich das neueste Modell für Impulskäufer oder als Gratisbeilage zu anderen Produkten. In der 40. Ausgabe der Firmeneigenen Zeitschrift The MagPi war der Raspberry Pi Zero zu seinem Marktstart bereits als kostenlose Zugabe dabei. 

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