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Der Mario Paint Composer ist zurück – von Google

von WIRED Staff
Mit dem online kostenlos abrufbaren Song Maker von Google können sich auch Neulinge als Komponisten versuchen. Der fertige Song kann im Anschluss an Freunde und Bekannte versendet werden. Das Tool erinnert an den Mario Paint Composer, der 1992 für das SNES erschienen ist.

Der Google Song Maker besteht aus zwei Bereichen: Im oberen Teil wird die Melodie festgelegt, der untere Teil steht für den Rhythmus-Bereich. Dabei werden die Noten für die Melodie einfach Drag-and-Drop eingezeichnet. Dabei wird dann der jeweilige Ton abgespielt, damit auch musikalisch unbedarfte Nutzer wissen, welche Tönefolge sie bauen. Ebenso einfach lassen sich eine Bass-Linie und ein Schlagzeug im Rhythmus-Bereich definieren.

Zudem haben Nutzer die Möglichkeit für jede Note ein eigenes Instrumente auszuwählen. Für Melodien gibt es unter anderem eine Flöte, ein Seiteninstrument oder ein Klavier. Als Rythmus steht ein gewöhnliches Drum-Set ebenso wie Congas oder Holzblöcke zur verfügung.

Wer sich stimmlich dazu in der Lage fühlt, kann über ein Mikro auch Gesangspassagen aufnehmen. Außerdem bietet der Song Maker noch zahlreiche Detaileinstellungen: Fortgeschrittene Nutzer können etwa die Länge des Tracks bestimmen, wie viele Beats pro Abschnitt möglich sind oder wie viele Oktaven die Töne umfassen sollen. Der Google Song Maker ist nur ein Teil der Google Musik Offensive: Er wurde zusmmen mit weiteren Experimenten veröffentlicht.

Ein fertiger Song lässt sich am Ende abspeichern und über einen Link mit Freunden teilen. Das Toll von Google ist nicht das einzige seiner Art: PIXELSYNTH etwa bietet ein deutlich aufgeräumteres Bedienfeld, bei dem Nutzer nur mit der Maus zeichnen müssen, und das Programm spielt ihre Bewegungen dann als Musik ab.

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Tatsächlich wirkt Googles Song Maker so, als wurde er vom Videospiel Mario Paint inspiriert. Der SNES-Titel von 1992 war eigentlich ein Malprogramm, kam aber mit mehreren Minispielen. In einem davon können auf ähnliche Weise Musikstücke komponiert werden, indem Nintendocharaktere oder Powerups als Noten benutzt werden.

Im Internet entwickelte sich eine Fangemeinde, die bis heute damit Songs baut und veröffentlicht. Es ist quasi zum Meme geworden, berühmte Songs oder Soundtracks mit den limitierten Möglichkeiten des Mario Paint Composers nachzubauen.

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