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CES 2015 / WIRED Germany in Las Vegas: Die Highlights des ersten Tages

von WIRED Staff
Die CES 2015 in Las Vegas ist ein Wettkampf um die neusten und innovativsten Gadgets. Noch einfachere Bedienung von iOS- und Android-Systemen, immer problemlosere Anbindung von Cloud-Diensten und günstige Sensoren:  WIRED Germany hat die ersten Highlights der Tech-Messe zusammengefasst.

Die musikalische Krone aus Paris

Das französische Startup myBrain Technologies präsentiert mit dem Melomind ein weißes Smart-Headset, das mit Kontaktpunkten am Kopf die elektrische Spannung im Gehirn misst. Die gemessenen Daten sendet es in Echtzeit an eine App. Die wiederum spielt dann Musik ein, die zum mentalen Zustand des Trägers passt. Wer gestresst ist, bekommt zum Beispiel etwas zur Beruhigung zu hören. Welcher Sound ihn entspannt, kann der User dabei vorher selbst auswählen. Aus einer Reihe von Musikstücken, die von den Sound-Designern des Herstellers komponiert wurden.

Die dreidimensionale Selfie-Kamera

Wem das Duckface, die schräge Draufsicht oder andere ewig gleiche Posen auf Selfies zu langweilig werden, dem könnte der neue Handheld von Fuel 3D gefallen. Scanify kann in weniger als einer Sekunde ein 3D-Bild eines Gesichts anfertigen und ist damit wahrscheinlich der weltweit erste 3D-Scanner, der mit der Geschwindigkeit einer Fotokamera funktioniert. Das Gerät benutzt dazu zwei vorkalibrierte Stereo-Kameras. Um es zu benutzen, muss der Fotograf das Gerät vor seinem GEsicht schwenken. Der Haken: Scanify kostet knapp 1500 Dollar (rund 1260 Euro).

Der Gürtel, der sich von alleine schnallt

Die Kollegen aus den USA sind sich äußerst uneinig darüber, was sie von diesem Gadget halten sollen. Die einen empfinden den Smart Belt des französischen Starups Emiota eher als ein Produkt für den Mülleimer, die anderen sehen durchaus einen Sinn in dem Gürtel namens Belty. Er besteht aus Minisensoren, einem Gyroskop und Motoren, die den Gürtel sprichwörtlich enger schnallen, wenn man sich nicht genug bewegt oder zu viel gegessen hat. Wann Belty auf den Markt kommt und wie viel er kosten soll, steht laut Hersteller Emiota noch nicht fest.

Ein Ring, sie alle zu kontrollieren

Nur mit dem Finger wackeln und das Smartphone geht aus, die Kamera macht ein Foto oder eine App öffnet sich. Mit The Ring soll das möglich sein, ohne den Touchscreen berühren zu müssen. Eigentlich hat das Produkt schon eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne im vergangenen Jahr hinter sich, auf der CES präsentiert sein Erfinder Logbar aber eine wesentlich günstigere Plastikversion des Rings, die nur 130 US-Dollar anstatt knapp 300 Dollar kosten soll. Mithilfe einer App auf dem Smatphone kann The Ring 23 verschiedene Gesten erkennen und diese bestimmten Aufgaben auf dem Handy zuordnen. In Zukunft sollen mit dem Gerät auch vernetzte Gegenstände eines Smarthomes kontrolliert werden können.

Die Hightech-360-Grad-Drohne

Die Inspire 1 war eine der meist beachtestend Veröffentlichungen am ersten Tag der CES. Unter ihrer Schnauze hängt eine 360-Grad-Kamera, die Fotos und Videos in alle Richtungen und in 4K aufnehmen kann.  Hebt die Drohne ab, klappen ihre Füße nach oben, um die Sicht der Kamera nicht zu behindern. Zusätzlich sorgen drei optische Sensoren dafür, dass sie innerhalb eines Hauses nicht aneckt oder gegen eine Wand fliegt.  Mit Controller kostet das Gerät knapp 2900 Dollar (etwa 2440 Euro). 

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